[BarbaraO]

Zitat von Äpfelchen

Einzig positiv (an einer Krebserkrankung gibt es nichts positives) wird sein, sie wird künftig einen noch besseren Draht zu ihren Patientinnen haben. Denn es ist einfach ein großer Unterschied, sich etwas nur vorzustellen oder es real zu erleben.

Das war auch mein Gedanke, Beate.
Es ist schon so wie Ihr geschrieben habt. Der Arzt ist eine Vertrauensperson. Sie ist seit 25 Jahren meine Hausärztin und wir haben uns im Laufe der Jahre zusammengerauft
Sie musste auf mich einreden wie auf ein krankes Kind, damit ich Medikamente nehme.
Seit der Krebserkrankung verhält sie sich mir gegenüber rührend.
Sie drückt mich oft und sagt, wie sehr sie sich freut, dass ich alles so gut überstanden habe und findet mein Verhalten damals so tapfer.
Aber sie glaubt nicht an die Nachwirkungen. Sie ist fest davon überzeugt, dass mein Diabetes, die Thyreoiditis Hashimoto, die Arthrose und auch die Zahnprobleme damals nichts mit der Chemo zu tun haben.
Mag ja sein, dass ich alles auch so bekommen hätte aber sicher nicht so früh und alles auf einen Schlag.
Hoffentlich geht dieser Kelch an ihr vorüber, denn ich finde die junge Ärztin, mit der sie sich inzwischen die Praxisteilt, auch kompetent aber sie ist eben meine Vertrauensärztin und die darf irgendwie nicht krank werden.
Sie ist gesund und kräftig und wird das sicher gut wegstecken und sie ist in guten Händen, denn sie ist in der selben onkologischen Praxis wie ich, von der sie mir noch vor einem Monat erzählt hat, dass es die beste weit und breit ist.

Christel, mein Zahnarzt ist aus dem Urlaub zurück und hat mich für die nächste Woche eingeladen. Er möchte 2 Wurzelbehandlungen machen und hat mit dafür eine einstündige Audienz versprochen.
Meine Röntgenbilder sind Bilder des Grauens aber er ist ja mein Held und ich vertraue ihm völlig.
Bis zum Urlaub ist alles wieder in Ordnung, hat er mir versprochen.

Schöne Grüße