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Alt 28.01.2004, 16:48
Gast
 
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Standard Angst aber auch Hoffnung

Wie hat mir dieses Forum die letzten Wochen Mut gemacht!! Mein Mann (61) ist an einem Nierenzelltumor erkrankt. Dieser wurde samt Niere und Nebenniere vor einem Monat entfernt. Der Turmor hatte sich im äusseren Nierengewebe angesiedelt und sich darum auch erst durch unerklärliche Gewichtsabnahme bemerkbar gemacht. Kummer bereiten uns Metastasen in der Leber und um die Hauptschlagader im Bauch. Die Lunge ist gemäss CT sauber, das Skelett wurde noch nicht untersucht. Noch mehr Kummer bereitet mir, dass mein Schatz fast nichts isst. Er klagt nach drei Bissen über einen überfüllten Magen und einen Druck, er hat auch schon erbrochen, auch klagt er über einen trockenen Mund. Zur Zeit wiegt er noch 65 Kg bei einer Grösse von 188 cm! Noch bis zur Operation hat er tüchtig gegessen und auch guten Appetit. Wir haben nun Freitag den ersten Termin in der Onkologie. Es soll das weitere Vorgehen besprochen werden. Nach Aussage der Aerzte soll es gelungen sein, den Primärtumor vollständig zu entfernen. Ich befürchte, dass er für eine Chemo noch zu reduziert ist. Haben wir Zeit, zuzuwarten, bis er sich etwas erholt hat? Kann mir jemand Tipps geben, wie ich meinen Schatz unauffällig überlisten kann, damit er mehr isst. Ich bemühe mich bereits sehr, das Thema Essen nicht überzubewerten (obwohl ich manchmal das Gefühl habe, dass er vor meinen Augen verhungert) - trotzdem bin ich für jeden Tipp dankbar. Ich wünsche allen alles Gute Barbara
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