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Alt 22.08.2009, 15:06
"integral" "integral" ist offline
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Standard AW: Chemo bei ProstataCa wird nicht besser

Zitat:
Zitat von frohsinn Beitrag anzeigen
na du wirkst ja ziemlich optimistisch und geheilt....wie gehts so...Gruß Frohsinn
Hallo Frohsinn,

nein, nicht geheilt und optimistisch so weit es eben reicht.
Ich stell mich mal kurz vor:
November 2007: Überlaufblase, Katheter und nachfolgend Stanzbiopsie.
Ergebnis: P-Karzinom, aggressiv; eine Knochenmetastase sowie Lympfsystem-Metastasen im Bauchraum. PSA: ca. 470
die Ursache für leichte, ständige Rückenschmerzen seit 2006 waren damit auch gefunden
Prognose/Therapie:
keine Heilung mehr möglich, Hormontherapie
Ziel ist die Lebensverlängerung
damalige Sofortmaßnahme: Freischabung der Harnröhre im Prostata-Bereich; dies hatte Erfolg; Maßgabe des Urologen: dies könnte in der verbleibenden Lebenszeit immer mal wieder vorkommen
Medikamente:
Hormontherapie: Zoladex, Depotspritze, vierteljährlich
Hormontherapie: Casodex 1/0/0 (gleich Bicalutamid)
Knochenschutz: Zometainfusion, alle 6 Woche
Rückenschmerzen, restless Legs: Tramadol, 1/0/2

Beobachtende Behandlung bis heute:
vierteljährlich: Ultraschall Nieren, Blase und Bauchraum,Blut-/Urinuntersuchung
halbjährlich: CT und Knochenscan als Prüfung auf neue Metastasen
PSA derzeit: 3,7

gefühlter Zustand heute:
Harnröhrendurchfluss immer noch ok.
Rückenschmerzen haben sich leicht verstärkt, mit Tramadol gut im Griff
bisher keine neuen Metastasen
und natürlich, kein Gedanke an Sex
leichte Diabetis Typ II ist geheilt

nächste Station ist dann natürlich und "totsicher" das Nachlassen der Hormontherapie-Wirkung und die Fragen wann, wie lange dann noch und unter welchen Bedingungen.

Was unternehmt ihr im Hinblick auf Ernährung und alternative Maßnahmen/Medikamente außerhalb der Schulmedizin ??????

Herzliche Grüße an deinen Mann.

bis bald, beste Grüße, auch an annika und chica.

"integral"
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