Zitat:
Zitat von Canaris
Wenigstens habe ich es so verstanden.
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Lieber Canaris,
genau das kann ein Problem sein; manchmal verstehen wir etwas falsch oder anders, als es tatsächlich ist. Dann entstehen unter Umständen recht gefährliche "Halbwahrheiten", mit denen Menschen, die so gar keine Ahnung von der Materie haben, nicht umgehen können. Denn die, die sich hier sehr frisch und neu an uns wenden, wollen Antworten, mit denen sie etwas anfangen können. Und da müssen wir alle uns auf das beschränken, was fundiertes "WISSEN" ist - und nicht darauf, was wir verstehen oder denken
Das war also nicht als Angriff gemeint, Canaris, aber als Hinweis, dass wir uns hier auf Tatsachen beschränken sollten.
Zur Chemo möchte ich Dir folgendes auf den Weg geben: Meine Ärzte haben immer gesagt, es gibt keine Chemo, die mehr oder weniger hilft. Jede Chemo, ist als Mono- oder Kombichemo, auf einen bestimmten Tumor "zugeschnitten". Denn einige Tumorarten sprechen nur auf einige Zytostatika an, andere auf Tumore eben auf wieder andere Zytostatika an - alles gerechnet auf Körpergewicht und Fettanteil des erkrankten Menschen.
Bei der Vielfalt aller Krebserkrankungen und deren Behandlung mit Chemo/Radio etc. sollte man einfach vermeiden, alles über einen "Kamm zu scheren".
Denn selbst bei ein und der gleichen Tumorart gibt es, aufgrund der unterschiedlichen FIGO-Einstufungen, krankheits-Vorgeschichte, ggf. körperlicher Gebrechen etc. manchmal auch unterschiedliche Behandlungsweisen.