Hallo Dagi,

endlich, schreibe ich dir auch noch mal.Habe meine erste Chemo hintermir und war und bin sehr geschlaucht.Alees fällt einem schwer,nun kann ich einiges verstehen,was mein Wolfgang durch gemacht hat.Ich bin oft gening der Verzweiflung nahe.ich weiss auch bald nicht mehr wo ich diese Kraft noch herholen soll.Aber irgendwie gehts doch.
Deine Mails klingen alle sehr verzweifelt.Es ist schlimm das andere Menschen (wenn man sie denn noch so nennen will)sich am Leid anderer erfreuen.Diesen Leuten kann man nur sagen:kommt niemals in so eine Situation,dann denke daran was du andern angetann hast.Er braucht dann wirklich nicht mehr auf Hilfe zu hoffen von uns allen.
Versuche deine geheimen energien zu mobiliesieren,es wird gehen.Günter wird deine Verzweiflung merken und deshalb sehr unruhig sein.Er möchte dir helfen und kann es nicht,daran liegt es bestimmt auch,das er so schwirig wird.Er sind so viele Berge die wir nehmen müssen und sehen kein Ende.Doch es wird auch wieder eine bessere zeit für uns kommen.Ganz besonders hoffe ich,das du dich nicht auf gibst.Das wäre nicht gut,für beide Seiten nicht.Versuche noch mehr Hilfe zu bekommen,es muss doch eine Möglichkeit geben dir zu Helfen.
Alle die ditr auf dieser Seite geantwortet haben,schreiben das was ich dir auch schreiben möchte.Lass dich nicht unter kriegen und schreibe weiter hier.Mit wemm soll ich denn dann noch schreiben wenn nicht mit dir.Wir haben uns doch immer gut verstanden und uns gegenseitig unterstützt.Das wird mir fehlen,wenn du dich ausd klingst.
Nun drücke ich dich ganz fest und wünsche dir Kraft und Zuversicht.Du machst deinen Weg.
Alles Liebe Edith