Hallo Rose,
sicherlich bist du nicht die Einzigste zur Zeit mit diesem Problem
Ich habe noch einmal deine Beträge durchgelesen und dabei bin ich auf ein paar Ungereimtheiten gestossen...
Also bei deinem Mann wurde vor einem Jahr das MM entfernt?
Eine Lymphknotenmetastase stellte sich als Weichteilmetastase heraus? Also eine Fernmetastase???
Dann wurden die LKs ein paar Monate später entfernt? Nicht gleich bei der ersten OP? Wurde euch das nicht angeboten?
Ich bin erstaunt, dass das nicht schon beim Nachschnitt mitgemacht wurde...
Dennoch:
Wenn also eine Fernmetastase bzw. eine Lymphknotenmetastase vorliegt, dann würde ich es auf jeden Fall mit dem Interferon versuchen!!! Schließlich reagiert nicht jeder zwingend mit einer Depression. Es
KANN eine Depression auslösen.
MUSS aber nicht...
Sicherlich habt ihr Bedenken und auch Sorgen bezüglich einer erneuten Depression. Aber da müssen nun die Psychiater oder Onkologen an einem Strang ziehen. Eventuell kann man die Medikamente so einstellen, dass das IF keine erneute Depression auslöst.
Prinzipiell ist es sehr schwer mit Depression und IF. Das hast du natürlich schon gelesen hier. Aber sobald Metastasen vorhanden sind, sollten man es dennoch versuchen. Außer euer Psychiater rät absolut davon ab!
Wie ihr schon wisst ist das IF keine Allheilmittel, aber es ist eine Möglichkeit. Leider nur eine von ganz wenigen.
Und wenn es eine Fernmetastase war liegt ja auch die Frage nach einer Chemo im Raum...?!
Und:
Sollten Problem auftauchen kann das IF ja auch ohne großem Tamtam wieder abgesetzt werden