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Alt 04.02.2004, 15:41
Gast
 
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Standard Angst aber auch Hoffnung

Hallo Ihr alle.

Man glaubt ja gar nicht, wie viele Menschen diese Teufelskrankheit befällt. Zwei davon habe ich in der Familie. Meine Mutter hat Eierstockkrebs und lt. Aussagen der Ärzte nicht mehr lange Zeit. Habe dazu aber schon ganz liebe Antworten und Hoffnungsgeber in diesem Forum gefunden.
Mein Daddy hat Nierenkrebs. Seine Niere wurde auch entfernt, das ist jetzt 1 Jahr her. Seitdem bekommt er Chemotherapie. ( Ist das normal so lange?) Ausserdem muß er sich selber immer dieses Interferon spritzen. Kennt sich einer damit aus? Ist ja schon ein Hammerzeug. Er muss danach immer ganz schrecklich zittern. Durch diese ganzen Sachen ist er immer schwächer geworden. Hustet sehr oft. Ist das ein Anzeichen für Metastasen in der Lunge? Vor drei Monaten etwa fiel er in so eine Art Koma, er legte sich samstags abends schlafen und kam Dienstag erst wieder zu sich. Zwischendurch ging er ab und zu auf Toilette. Wenn ich ihn kurz geweckt habe, um ihn aufzufordern etwas zu trinken oder eine Wärmflasche anzunhmen, bekam er das gar nicht bewusst mit und erzählte Sinnlose Sachen. Ich dachte an eine Grippe, die ihn ziemlich mitnimmt. Er im übrigen auch. Dienstags abend fragte er mich dann, warum ich ihn nicht geweckt hätte, er hätte ja den ganzen Sonntag verschlafen... Ich schüttelte darauf hin nur den Kopf und sagte ihm er müsse unbedingt zum Arzt gehen. Mittwochs mittags rief mich dann sein Hausarzt auf der Arbeit an und sagte mir, mein Vater müsse sofort ins Krankenhaus, Verdacht auf Metastasen im Kopf. Angeblich hat man bei der CT nichts gefunden, kann das sein? Meine Eltern sind der Auffassung, sie müßten mir nicht alles erzählen, weil sie mich nicht unnötig beunruhigen wollen. Deswegen auch mein Misstrauen an dieser Stelle! Kennt sich einer damit aus? Auch im Bezug auf Interferon und die lange Dauer der Chemo bin ich doch recht stutzig.

Euch anderen Betroffenen auf jeden Fall noch viel Erfolg und vorallem Kraft!

Viele Grüße, Alexa
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