[gaertner]

Hallöchen an alle,

irgendwo in den Weiten des Forums habe ich über meinen Sohn Robert geschrieben. Geschrieben über seine Art, präsent zu sein, ohne es selber zu wollen. Allein seine Anwesenheit brachte die Menschen um ihn herum, ihn irgendwann zu respektieren, ohne dass er explizit dazu was beigetragen hätte.

In meiner Erinnerung hat er damit etwas erreicht, was sehr einmalig ist. Ohne viel Kasperei oder Aufschneidertum hat er allen um sich rum nur durch seine Anwesenheit bewusst gemacht, dass er da ist.

Wer wollte, konnte sich dann auf seine Art einlassen. Es gibt diese Menschen, in deren Nähe sich man einfach wohlfühlt. Er gehörte für mich zu Diesen.

Es gibt wenig, was man von seinen Kindern lernen kann. Ist man doch selber der Ältere, der Führer, die Respektperson. GRINS

Man kann lernen jemand glücklich zu machen. Und lernen , wieviel es selber einen gibt, dieses Gefühl teilen zu dürfen.

Bei aller Trauer, darf man Dieses nie vergessen und aufgeben. Nur wenn ich selber Freude schenke, habe ich ein Recht darauf, selber Freude zu empfinden.

Ich bin froh, dies gestern gemacht zu haben, auch wenn der innere Schweinehund sagt, es reicht, geniess dein Wochenende.

Es war schön und hat auch mir wieder gezeigt, wie vielfältig das Leben und Feiern sein kann.

Examensfeier bei der Freundin des Sohnes meiner Freundin.
Danke für die Einladung und ich habe mich sehr wohlgefühlt. Vor allem bei den Blicken und Gesten derer, die sich dort eingefunden haben, um zu feiern.
Natürlich war es seltsam für mich, mein eigener (anderer)Sohn hat mich zur Abi-Feier ausgeladen, FREMDE Kinder laden mich ein.

Sie glücklich gemacht zu haben, mit meinem Teilnehmen an Ihrer Freude, ja dies reicht. Die strahlenden Augen, die kleine Tränen der Zufriedenheit, ......

Der Stich im eigenen Herzen tut weniger weh und ich bin froh, mich darauf eingelassen zu haben.

Zeit ist dein Freund, ja,
sie heilt nicht, es liegt an einem selber.