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Alt 16.02.2004, 10:40
Gast
 
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Standard mutter ist erkrankt -fragen!

Liebe Anna,
Du hast Recht, die Diagnose kann wirklich erst durch eine Untersuchung des entnommenen Gewebes konkretisiert werden. Möglicherweise hat der behanldelnde Arzt Deiner Mutter gegenüber die Vermutung geäußert, die Wahrscheinlichkeit eines MMs sei groß.
Ob Deine Mutter nach der Diagnosestellung weiter behandelt werden muß, hängt vom genauen Befund ab. Wenn der Wert der Eindringtiefe hoch ist (das kann sich je nach Erfahrung des Arztes evtl. so um 1,5 mm bewegen), dann muß sie mit einer Behandlungsempfehlung rechnen.
Daß Deine Eltern sich selbst große Sorgen machen und den Rest der Familie nicht unnötig verängstgen wollen ist einerseits angesichts Eurer Familienanamnese verständlich. Andererseits läßt das Verhalten aber auch auf nicht so gute Verarbeitungsmöglichkeiten bzw. -bereitschaften schließen. Wenn Du kannst, dann ebne Du ihnen den Weg und zeig' ihnen Dein ehrliches Interesse. Sei für sie da, biete ihnen das Gespräch an, zeig' ihnen, daß Du bereit bist zuzuhören, egal, mit welchen Gedanken sie sich gerade befassen. Meistens halten sich die Betroffenen zurück, wenn sie befürchten, mit ihren negativen und deprimierten Gedanken die Angehörigen zu sehr mit runterzuziehen. Sei bereit, Dich mit ihnen auseinanderzusetzen und auszuhalten, was kommt.
Gruß von Birgit
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