Liebe Renate, liebe Gaby, liebe Beba,
ganz vielen herzlichen Dank für Eure liebe Anteilnahme! Ja, ich freue mich wirklich sehr!
Ich habe jetzt mal überschlagen, was diese letzten Monate mir gebracht haben:
- Ich habe hektisch abgestillt und bin jetzt in den Wechseljahren. Das ist mit ein paar Nebenwirkungen verbunden und rückblickend natürlich völlig sinnlos. Aber in 3 Monaten ist das vorbei und ich kann gut damit leben
- Meinen berufsmäßigen Neustart habe ich verschoben, ich wollte nicht mitten in der Chemo anfangen. Damit kann ich einerseits ganz gut leben - ich langweile mich nicht zu Hause (hätte ich nie gedacht). Andererseits ist es finanziell nicht so gut, wir werden etwas rudern müssen. Aber irgendwie wird das schon klappen, hoffe ich.
- Ich habe einen neuen Onko, der sich wesentlich besser mit Lymphomen auskennt als der alte - und dasselbe gilt für mich
- Unser gesamtes Umfeld weiß nun Bescheid, nicht alle können damit umgehen. Es trennt sich also die Spreu vom Weizen - und so mancher Edelstein kam dabei zum Vorschein.
- Zu wissen, wie im Falle eines Fallles der Plan B aussieht (R-B), gibt Sicherheit
Also gibt es eindeutig ein Plus - auch wenn es all die Organisationsberge, Unsicherheit und Nerven, die das Ganze gekostet hat, nicht ganz aufwiegt. Über das Ergebnis freue ich mich natürlich sehr - Rettung in letzter Sekunde ist aber halt recht dramatisch...
Aber nun habe ich ja Zeit, mich von allem zu erholen. Euch allen möchte ich jetzt einmal ganz, ganz herzlich danken für alle Anteilnahme, alles Mitzittern, all die vielen Infos und einfach dafür, dass Ihr da seid. Ihr seid großartig!
(Das war aber jetzt kein Abschied)
Euch allen wünsche ich ähnlich gute Ergebnisse,
Mottema