Hallo Zusammen,
ich gehöre zu den Frauen, die es nicht mögen, wenn man sie als starke Frau bezeichnet. Genausowenig wie die Quotenfrauen.
Echt, sowas habe ich nicht nötig
Was macht denn eine starke Frau aus?
Das sie Krebs hat, dass sie trotzdem ihr Leben meistert, in verantwortlicher Position arbeitet, oder sich ehrenamtlich engagiert?
Dann bin ich wohl die "sogenannte starke Frau", wie sie in der Regel von Männern bezeichnet werden.
Zu den Attributen die man mit dem Ausdruck "Starke Frau" verbindet, gehört das Kochen allerdings nicht wirklich dazu.
Außerdem ist es für mich absolut daneben, ein Kochbuch von krebskranken Frauen schreiben zu lassen. Wozu? Wenn will man damit beeindrucken?
Dazu sollte es doch andere Gründe als Krebs geben, wie ich in einem anderen Thread schon vor einiger Zeit geschrieben habe.
Auslöser war ein kurzer Satz meiner Tochter vor ein paar Wochen, als ich ihr erklärt habe, wie man eines ihrer Lieblingsgerichte kocht.
Es müsste ein "Mama Kochbuch" geben.
Daran arbeite ich seit einiger Zeit. Meine Kids bekommen es zu Weihnachten von mir. Mit den Rezepten ihrer Kindheit und auch meiner Kindheit, denn ich könnte meine 80 jährige Mutter übereden auch einige Rezepte aufzuschreiben.
Es ist persönlich, nur für sie und für mich. Ein Stück ihrer Kindheit, dass ich für sie aufgeschrieben habe.
Liebe Grüße
Susi