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Alt 31.12.2009, 17:35
Bianca155 Bianca155 ist offline
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Idee Hallo Ihr Lieben! Habt Ihr einen Rat für mich?

Ich sollte nicht klagen, da seit meiner ersten Diagnose im Dez. 2006 und nach langer Behandlung noch - und hoffentlich bleibt das so - bei mir keine Metastasen entdeckt wurden.
Ich frage mich nur, ob es ein gutes Zeichen ist, daß bei mir keine Sonographien im Rahmen der Nachsorge (Leber, Lunge...) gemacht werden.
Meine Lymphknoten waren befallen und ich hatte ein invasives duktales Karzinom (ca. 2 x 2 cm groß). 2 OP´s, danach eine Sepsis mit dem resistenten Staph. aureus Keim, Chemo, Strahlen, Herceptin, Tamoxifen, also das ganze Programm durch...
Ist es in einigen Fällen normal, daß im Rahmen der Nachsorge nur die Brust untersucht wird?

Ich habe auch noch ein kleines anderes Problem. Vielleicht weiß jemand Rat. Ich bin selbstständig und habe auch während der Chemo etc. gearbeitet, um sozusagen finanziell zu überleben. Mittlerweile hat sich alles zum Glück (*klopf auf Holz*) wieder eingespielt. Manchmal funktioniert es aber aufgrund der Fatigue und der Armschmerzen nicht so gut, so daß ich zeitweise die Kunden nicht so schnell zufriedenstellen kann wie ich gerne möchte und diese das natürlich erwarten (habe einen kleinen Versandhandel). Aber ich habe Angst und Hemmungen, dies offen den Kunden (es sind ja nun doch irgendwie Fremde) gegenüber zu erklären. Man muß ja in dieser Welt einfach nur funktionieren. Manchmal habe ich das Gefühl, daß es wenig Mitgefühl in dieser Zeit gibt und das macht mich so traurig:-(
Was würdet Ihr denn machen? Vielleicht kann mir jemand helfen?

Ich wünsche allen nur das Beste (trotz Krankheiten) für 2010, viel Liebe, Verständnis, daß niemand leiden und einsam sein muß & gute Freunde!

Eure Bianca
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