Welch großer Schock
ist diese Endgültigkeit.
Unwiderrufbar. Unabänderlich. Unwiederbringlich.
Dein Leben ist zu Ende.
Nichts kann mehr hinzugefügt,
nichts kann mehr genommen werden.
Korrekturen sind nicht möglich.
Alle Möglichkeiten sind erschöpft.
Der Tod ist der Schlussstrich.
Das Werk ist vollendet.
Die Realität ist besiegelt.
Verwaist sind die Hoffnungen,
die Träume und die Wünsche.
Für dich gibt es nichts Künftiges in dieser Welt.
Was bleibt ist, was du verändert hast,
seit deiner Geburt, durch dein Leben,
durch deine Beziehung zu Anderen,
durch dein Sprechen und Handeln,
durch deine besondere Art, die Welt zu sehen.
Du hast uns reich gemacht.
Soviel habe ich von dir empfangen:
Freude und Ernst, Liebe und Zärtlichkeit,
Hilfe und Kraft, Schmerz und auch Schönheit.
Wie hat deine Nähe mich verwandelt,
wie bin ich durch dich geworden?
Was war ich für dich,
was haben wir einander bedeutet?
Das alles bleibt.
Und das ist mein Anker,
der mir Halt gibt im Bodenlosen.
(von Karen Hutter)
__________________
lieben gruß, vintage
Mein geliebter Mann wurde nur 49 Jahre alt und
starb knapp fünf Monate nach der Diagnose.
* Juli 1965 - + Mai 2015
ED Weihnachten 2014 Darmkrebs mit zu vielen Lebermetastasen,
dann auch Lungenmetastasen...