Liebe Dini,
ja so ist es. Es ist sehr schwer und eigentlich gelingt es mir nicht wirklich. Ich schlafe abends mit dem Gedanken - Krebs - ein und wache morgens damit auf. Immer nur für kurze Momente bin ich abgelenkt. Seit 1 1/2 Jahren geht das jetzt. Aber wem erzähl ich das. Ihr wißt das alles und erlebt es oder habt es auch erlebt.
Lieber Robert,
ich bin froh, dass du mir schreibst. Es ist sehr wichtig für mich, die Sichtweise eines betroffenen Mannes zu hören. Ja du hast Recht, es ist sbestimmt sehr schwierig sich eingestehen zu müssen, dass man nicht mehr der "Beschützer", der "Versorger" oder wie zu sagst, der "Fels in der Brandung" ist, sondern schwach und immer mehr auf Hilfe angewiesen. Ja, da kann man schon verzweifeln, wütend sein, mit dem Schicksal hadern.
Danke für den Blick von der anderen Seite
Es tut mir sehr Leid, dass du auch diese entsetzliche Krankheit hast.
Liebe Grüße
Elbi