Hallo ihr Lieben,
war seid langer Zeit nicht mehr hier. Irgendwie hatte ich keine Lust mehr zu schreiben oder überhaupt etwas darüber zu lesen..oder mich auszutauschen. Ich denke ihr kennt das. Aber nun muss ich mir etwas von der Seele reden.
Meine Mama geht es mittlerweile sehr schlecht. Die Chemo hat sie damals nur 2 Zyklen bekommen und wurde dann aufgrund schlechter Nierenwerte abgebrochen. Die Strahlentherapie wurde jedoch beendet.
Danach sollte sie erstmal in Rhea zu Erholung, obwohl es ihr sehr schlecht ging, was ich sehr komisch fand.
Als sie dort angekommen war, das war am 09.02.10 nahmen sie Blut ab und ein paar Stunden später wurde sie mit beidseitigem Nierenstau in Krankenhaus nach Herford eingeliefert. Die Diagnose war eine Kreatinerhöhung von 11mg/dl. Sie bekam JJ-Kather bds. Nach einer Woche wurde sie mit einem Wert von 3 entlassen und wurde direkt 1 Tag nachdem sie zu Hause war wieder in Krankenhaus eingeliefert weil erneuter Nierenstau bestand.
Dort verbrachte sie 3 Wochen und bekam bds. künstliche Nierenausgänge. (Wenn das so heißt). Nun wurde sie wieder nach Hause geschickt und 3 Tage später ging es ihr so schlecht das sie wieder ins Krankenhaus kam, wo sie jetzt immer noch ist .Das war jetzt am Montag. An dem Krebs ist während dieser ganzen Zeit nichts gemacht worden.
Den ganz aktuellen Befund von gestern habe ich nun noch nicht aber folgenden aus Herford vom 18.02.10
mäßig diff., nicht verhorndendes Plattenepithelkarzinom der Cervix pT2b, N1, Mx (ED 11/09). Infiltrationdes re. Parametriums, nicht zu Beckenwand reichend. Computertomographischer V.a. lymphonoduläre Metasierung rechts parailiacal, paraaortal und paracaval.
aktuell:NBKS-Ektasie bds. mit Kreatininerhöhung bis 12mg/dl.Ct V.a. pulmonale Metasierung rechts basal,Hypokaliämie,Tumoranämie!
So das einzige was ich daraus lese ist das die Lymphdrüsen mitbefallen sind, aktuell ist leider auch das in der Lunge und linke Lypmhdrüse auch Metastasen haben. Heute wurde festgestellt das sie auch was im Hals hat??? (Wurde wohl festgestellt als man die Schildrüsenunterfunktion festgestellt hat). Den Bericht habe ich leider noch nicht...Ich bin am verzweifeln da während meiner Mutters Krankenhausaufenthalte immer gesagt wurde das sie kein Kontrastmittel geben können um zu untersuchen wegen der schlechten Nieren.
Nun haben sie dieses aber nachgeholt obwohl ihre Werte noch schlecht sind. Hat meine Mama überhaupt eine Chance das alles zu schaffen? Sie hat mittlerweile 20 Kilo abgenommen(Hatte 100Kg) Dauerhafte Übelkeit. Schmerzen. Sie hat auch 15 Kilo Wasser in den Beinen. Absolut schwach. Ich habe tierisch Angst auch weil sie immernoch so tut als wäre alles nicht so schlimm. (Von den Matastasen hat sie selber nie was erzählt) Kann mir jemand was über diesen Befund sagen? Den neuen werde ich noch nachtragen. Ich hoffe die fangen jetzt mit einer Behandlung wieder an. Sonst kommen doch immer neue Metastasen oder?? Bin langsam echt am verzweifeln....Ich hoffe das war jetzt nicht allzu anstrengend zu lesen. Ich bin echt fertig.
Lg Anni
Ach eine Sache hatte ich vergessen. Sie hat kurz vor Weihnachten Bluttransfusionen bekommen. Danach war sie wie neu geboren wie sie selber sagte. Hielt ein, zwei Wochen an. In Herford bekam sie auch welche die ihrer Meinung aber nichts gebracht haben..weiß nicht ob das wichtig ist zu erwähnen.. Der Hausarzt der sie am Montag überwiesen hat meinte das er sich wundert bei den Blutwerten das meine Mama überhaupt wach sein kann.
Dieser Arzt sorgt jetzt auch dafür das endlich mal was gemacht wird und ein Konzept für die Behandlung erstellt wird. Er war erbosst darüber das man sie Wochen lang hat rumliegen lassen wegen der Nieren...hmm?