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Alt 30.03.2010, 21:17
CarolaK CarolaK ist offline
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Standard Komplettremission - trotzdem Verunsicherung

Hallo!
Ich bin neu hier. Schon seit einiger Zeit lese ich hier mit viel Interesse ab und an eure Berichte. Aber erstmal zu mir: Ich bin 40 Jahre alt und bei mir wurde im Nov. 09 BK (T4, N2, M1) festgestellt. Der bzw. die Tumore waren so groß, dass nicht operiert werden konnte und ich zur Verkleinerung eine Chemo mit Taxol kombiniert mit Herceptin erhalten habe. Das hat sehr gut gewirkt, im Januar 2010 waren die Metas verschwunden (Jippie!!). Zu dem Zeitpunkt sollte die Brust - wegen Tumorresten- abgenommen werden und anschließend Thorax etc. bestrahlt werden. Da die Therapie so gut gewirkt hatte, kam ich auf die Idee, den Gyn zu fragen, ob nicht weiter medikamentös behandelt werden kann, um bei der -OP brusterhaltend zu operieren. Daraufhin wurde die Herceptingabe weitergeführt und siehe da, Ende März 2010 hatte sich (zur Überraschung der Ärzte und meiner eigenen) laut MRT alles komplett zurückgebildet (Juchhu!), so dass nicht mehr operiert werden soll. Darüber freue ich mich natürlich riesig, gleichzeitig bin ich aber verunsichert, da hier im Forum alle, die eine Komplettremissionen nach Chemo hatten, trotzdem operiert / bestrahlt worden sind. Vielleicht könnt ihr mir ja erklären, warum ihr trotzdem operiert worden seid? Oder gibt es Frauen, die wie ich nicht operiert wurden?
Es klingt wahrscheinlich ein bißchen komisch, aber ich habe das Gefühl nicht ganz vollständig behandelt worden zu sein. Ich habe nicht so richtig das Gefühl, dass alles getan worden ist, damit es nie wieder auftaucht.
Viele Grüße sendet
Carolak
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