Hallo,
ich bin noch relativ neu hier und hab mir gerade mal ein paar beiträge von euch durchgelesen. Aber ich weiß gerade nicht, ob das so gut war. Denn es ist jetzt wieder alles hochgekommen. Mir gehts gerade nicht so besonders. Ich frag mich, wann das nicht mehr so weh tut, an meine Mutter zu denken.
Sie hatte ein Glioblastom und die ersten zwei Jahre war es noch gutartig, ich bin dankbar für die Zeit, die man uns noch zusammen geschenkt hat. Aber leider wurde nach zwei Jahren entdeckt, dass sich der gutartige Tumor in einen bösartigen verwandelt hat. Das war so ein Schock und die letzten Monate waren so schlimm, dass ich irgendwann wie eine Maschine war, aus Angst, wenn ich Gefühle zulasse, würde ich zusammenklappen und nicht mehr hochkommen. Ich war damals 17 Jahre alt.
Ich schreibe momentan eine Facharbeit über dieses Thema und hab im Forum "Sonstiges" eine Umfrage drinstehen. Aber ich hätte nicht gedacht, dass mir das so schwer fallen wird. Es ist doch schon fünf Jahre her. Und trotzdem vermiss ich sie so sehr, dass ich mal wieder eine Phase hab, wo ich nur heulen könnte.
So, das tat gut, es mal loszuwerden.
liebe Grüße
Selaria
im September 2000: Glioblastome multiforme I
Drei Monate Bestrahlung
im Oktober 2003: Glioblastome mf IV
Operation, Februar 2004 und anschließend Chemotherapie
im Juli absetzen der Chemotherapie
13. Dezember 2004 gestorben