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Alt 17.03.2004, 15:29
Gast
 
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Standard Tonsillenkarzinom

Hallo Saskia,

die Beschwerden in der Schulter werden mit Sicherheit bleiben, da vermutlich wie bei allen
ein Nerv durchtrennt wurde, um die Lymphknoten
im Schulterbereich auszuräumen.
Sicher hat er auch ein Lymphödem (Schwellung), was
zunehmend verhärtet und der Lymphabfluss wird sich
wohl auch noch verschlechtern, so das er Lymphdrainage braucht.
Es können Kopfschmerzen auftreten, was durch die
Schwächung der Halsmuskulatur ausgelöst sein kann.
Des weiteren wird er auch Mundtrockenheit haben, was sich bei jedem anderst (Dauer, Mundschleimhautbildung) auswirkt.
Ich habe z.B. noch unter Verschleimung des
Mund- und Rachenraumes zu leiden, was auch die Atmung beeinträchtigt.
Die Chemo kann auch eine sehr schnelle Ermüdung
(Fatique) auslösen, was wohl in den meisten Fällen bestehen bleibt.

Nicht zu vergessen ist natürlich die psychische Belastung, die man fortan mit sich trägt, was
sich in Angstzuständen und Unruhe ausdrücken kann.

Ich habe auch nach 6 Jahren noch immer ein mulmiges Gefühl und Angst wenn ich zur Nachsorge
zu meinem HNO-Arzt gehe.

Ich wünsche dir und deinem Mann 'Alles Gute'

Berni
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