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Alt 12.05.2010, 18:02
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Uli60 Uli60 ist offline
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Standard AW: Meine Geschichte...

Hallo Ihr Lieben,

einige von euch haben ja schon davor gewarnt, das ein zu viel an Medikamenten
nicht gut ist. Diese Erfahrung habe ich letztes Wochenende gemacht...

Am Sonntag (ausgerechnet am Muttertag) bin ich ins Krankenhaus, nachdem seit Freitag nichts mehr im Magen geblieben ist. Ausserdem extreme Übelkeit, höllische Kopfschmerzen und Schweissausbrüche.
Nach diversen Untersuchungen und Schilderung meiner bisherigen Vorgeschichte wurde ich sodann per Infusion bis Montagmorgen wieder so weit hergestellt, dass ich wieder Flüssigkeit aufnehmen konnte. Die Symptome unklarer Ursache zogen dann eine Gastroskopie, ein Schädel-CT (mit KM), Lungen-Rö sowie komplettes Blutbild nach sich. Das Blutbild zeigte keine guten Werte. Befund: Gastritis und Bulbitis, diverse andere Befunde, die ich erst noch Recherchieren muss. Medikation: Omeprazol Henning 40mg (1-0-0). Zum Glück aber keinerlei Anhalt für eine Metastasierung.

Laut Oberarzt haben hier in der Hauptsache die sehr lange Einnahme der nicht steroidalen Antirheumatika (hier Diclophenac) dazu geführt.

Seit heute morgen bin ich wieder zu Hause, nehme seit gestern morgen keinerlei Medikamente (ausser Omeprazol) und kann im Moment sehr genau sagen, wo sich jede einzelne Zelle der Nierenkapseln befinden. Laufen ist sehr schlecht und mit viel Schmerzen verbunden. Wenn ich liege, beruhigt sich der Innenraum und es ist gut auszuhalten. Der Magen verhält sich ruhig, kann wieder alles zu mir nehmen.

Mein hausarzt empfiehlt mir eine Minimaldosierung von 3 * 10 Tropfen Novaminsulfon, damit ich besser "über den Tag" komme. Ich weiss noch nicht, ob ich das tue oder nicht.

Es hat sich in letzter Zeit aufgeschaukelt. Je mehr ich gemacht habe ( und das war nicht viel), desto grösser wurden die Schmerzen und desto mehr Medikamente habe ich genommen. Die Rechnung kam dann...
--> Das hätten die Ärzte eigentlich sehen müssen, da ich immer ausführlich beschrieben habe, was problematisch ist.

Habe jetzt eine Überweisung zur Orthopädie mit der Hoffnung, dass mir dort weitergeholfen werden kann.
Nächste Woche zum Urologen. Vielleicht kann das MRT (Termin Mitte Juni) vorverlegt werden, damit es da auch zügiger weitergeht.
Ausserdem soll nun endlich mal etwas gegen die Schmerzen unternommen werden. --> keine ständige Einnahme von Opiaten o.ä.

Wie ich mich fühle, könnt ihr euch sicherlich vorstellen, das brauche ich wohl nicht zu schreiben...

Es scheint ein Zusammenhang zwischen sehr lang anhaltenden postoperativen Schmerzen oder Problematiken und Nierenteilresektionen zu bestehen. Georg und ich können uns zu diesem Thema häufig die Hand reichen.

Es grüsst euch lieb das
Eichhörnchen
__________________
Mein Motto: Positiv Denken

Hey Fremder, Wer bist Du?
Ich bin der, der DU immer warst, jedoch hast Du mich nie gesehen.

2009'09: Teilresektion rechts: NZK (pT1b cN0 cM0 cR0 Gx)
2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1)
2009'11: Teilresektion links: NZK (pT1a cN0 cN0 cR0 G1)

Geändert von Uli60 (12.05.2010 um 18:06 Uhr)
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