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Alt 19.06.2010, 22:36
Mampi Mampi ist offline
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Registriert seit: 19.06.2010
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Standard AW: 5. Juni 2010 oder: Eine kleine Welt bricht zusammen...

Hallo Ihr zwei,

ja, es tut gut zu lesen, dass man nicht alleine ist.

Es ist für mich etwas schwierig mit dieser Krankheit umzugehen, weil ich meine Eltern daran verlor: Mein Vater war 56 und hatte Lymphdrüsenkrebs, meine Mutter 48 - Metastasen an Eierstock und Zwerchfell. Ich war damals 18 bzw. 21 und die prägendste Zeit in meinem Leben.

Was meinen Mann angeht: Er ist ohnehin ein wahrer Meister Proper in Verbindung mit Weißem Riesen der auch noch kochen, backen und Kinder beschäftigen kann. Er kann mich im Moment halt "nur" trösten und ich denke, er merkt erst nach der OP und bei dem was noch kommt dass mir diese "nur" sehr, sehr viel bedeutet und auch ungemein hilft.

Meine Kinder: Ich habe ihnen (grob) erklärt was es ist und was noch kommt - es ist für sie schlimmer, nichts zu wissen und sich in wildeste Ängste zu stürzen. Das Beispiel "Ein Tumor ist wie garstiges Unkraut im Garten" haben sie recht gut verstanden. Sie leiden aber mit und das tut mir einfach weh.

Wenn ich mal weiß, ob und wo sich dieses "Unkraut" noch versteckt hat, dann geht es mir wohl auch leichter; für alles andere Stiefel an und ab durch den Mist..
LG
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