hallo Zizebo,
hör nicht auf Prognosen und Statistiken. Jeder Fall ist anders.
Wichtig erstmal ist, daß der Primärtumor raus ist, also die ganze Geschichte noch operiert werden konnte. Das gibt schon mal Anlaß zu einem gewissen Optimismus.
Prognosen sind oft deshalb schlecht, weil oft zu spät erkannt, nicht mehr operabel, grad im Hals sind sehr schnell auch die großen Gefäße betroffen, was eine Op schwer bis unmöglich macht.
Siehst, meine Mutter hatte 15 Jahre vor ihrem Tod ein Oropharynx-Ca, was so ungefähr einem Hypopharynx-Ca entspricht von der Prognose her. In den Lehrbüchern stand damals, ist der Krebs der Raucher und Säufer. Nur... meine Mutter hat nie geraucht oder gesoffen. Sie hatte damals auch schon eine Metastase in einem Lymphknoten - und sie hat das 15 Jahre überlebt, obwohl die 5-Jahres-Überlebenszeit bei 5% war.
Soviel zum Thema Statistik. Nach 15 Jahren bekam sie ein neues Ca., Hypopharynx - es streiten sich die Gelehrten, ob neu oder Rezidiv. Aber diesmal war sie zu spät dran - vielleicht wollte oder konnte sie auch nicht mehr kämpfen mit 84 Jahren.
Also... vor ihr nichts genaues wißt, nicht den Optimismus verlieren. Und googel nicht zuviel. Im Internet steht manches Nützliche - aber auch sehr viel Unfug. Geh mit deinem Vater zu seinen Ärzten und frag da genauer nach. Das macht dich sicher klüger als googeln.
Wünsche deinem Papa alles Glück und alles Gute.