Thema: Megestat
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Alt 28.03.2004, 20:15
Isabel R
Gast
 
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Standard Megestat

Hi Andrea Ich habe noch keine Erfahrung mit diesem medikametn aber gute frage weil es vielleicht für viele in ´Frage kommen könnte auch eventuell für mich und habe das folgende im internet gefunden:

Megestat

Hochdosierte künstliche Gelbkörperhormone (Gestagene) können gegen Krebs eingesetzt werden, wenn der Tumor entsprechende Hormonrezeptoren aufweist (meist bei Brust-, Gebärmutterschleimhaut- und Prostatakrebs).

Bei Frauen senken Gestagene über verschiedene Stoffwechselschritte den Östrogenspiegel im Blut und blockieren zusätzlich die Bildung von Östrogenrezeptoren. Außerdem besetzen sie im Tumorgewebe die Bindungsstellen für das natürliche Gelbkörperhormon Progesteron. All das kann eine Krebserkrankung stoppen oder die damit verbundenen Beschwerden lindern.

Bei Männern verringern Gestagene die Menge des männlichen Geschlechtshormons Testosteron und besetzen im Tumorgewebe die Bindungsstellen für dieses Hormon. Damit blockieren sie das Wachstum des Tumors.

Anwendung

Gestagene nehmen Sie als Tabletten ein oder bekommen sie in die Muskulatur gespritzt.

Achtung

siehe . Zusätzlich:

Unter folgenden Bedingungen dürfen Sie keine Gestagene bekommen:

Sie hatten schon einmal eine Thrombose oder Embolie.
Sie hatten einen Schlaganfall.
Ihr Blut enthält zuviel Kalzium (Hyperkalzämie, z.B. aufgrund von Knochenmetastasen).
Unerwünschte Wirkungen

siehe Bei Krebs werden die Mittel 10 bis 100x so hoch dosiert wie bei gynäkologischen Erkrankungen, so daß die unerwünschten Wirkungen häufiger vorkommen und oft stärker ausgeprägt sind.

Die appetitanregende Wirkung der Gestagene wird von Krebskranken oft positiv empfunden.

Zusätzlich:

Selten, aber gefährlich

Wenn eine Gelbsucht auftritt, müssen Sie die Mittel sofort absetzen.

Der Mineraliengehalt der Knochen kann stark absinken, so daß eine Osteoporose auftritt.

Die Blutfettwerte können stark ansteigen, so daß sich die Gefahr für eine Arteriosklerose erhöht.

Megestrol kann Diabetes auslösen.

Gestonoron kann die Brustdrüse verändern. Dann kommt es vor, daß aus der Brustwarze Sekret austritt.

Hinweise

Für Schwangere und Stillende

Sie dürfen keine Gestagene bekommen.
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