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Alt 30.03.2004, 18:30
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Standard Malignes Melanom

Enzyme Papain (Papaya) und Bromelain (Ananas) sind in Wobenzym drin ... hier was zum Thema Enzyme für Euch rausgesucht! Viele Grüße von Sabine.

Enttarnung der Tumorzellen

Papain, ein proteolytisches, d.h. eiweisspaltendes Enzym der Papayafrucht ist, zusammen mit anderen, speziellen Enzymen in der Lage, die schützende Eiweisshülle von gewissen Tumorzellen aufzuspalten bzw. aufzulösen und für die Abwehrzellen erkennbar zu machen. Dies ist deshalb auch wichtig, weil alle Zellen, auch die Krebszellen, auf ihrer Oberfläche Erkennungsmerkmale, so genannte Antigene, tragen. An den, je nach Zelle, unterschiedlichen Antigenen differenziert das Abwehrsystem zwischen körpereigenen und körperfremden Zellen. Vergleichen liesse sich das mit Nummernschildern an Autos. Krebszellen tragen – um beim Vergleich zu bleiben – getarnte Nummernschilder. Die spezialisierten Abwehrzellen können Freund und Feind kaum mehr unterscheiden. Durch die speziellen Enzyme werden jedoch die Antigene freigelegt und die Tumorzellen können angegriffen werden. Vor allem eröffnen sich für eine bestimmte Eigenblut-Therapie ganz neue Perspektiven. Durch das klare Erkennungsmuster der Krebszellen kann der Organismus so genannte Antikörper bilden und den Kampf gegen die Tumorzellen führen.
Bei der Abwehr von Krebszellen können sich so genannte Immunkomplexe bilden. Sie behindern und lähmen das Abwehrsystem. Ausserdem können Tumorzellen ihre Antigene abstoßen oder nach deren Auflösung bleiben die leeren Antigene erhalten. Sie werden von den Antikörpern trotzdem als Feind markiert. Antigene und Antikörper heften sich aneinander; es entstehen Knäuel, die das Abwehrsystem irritieren und auf falsche Fährten führen. Ausserdem können die feinen Blutgefässe und Lymphbahnen dadurch verstopfen. Papaya und weitere Enzyme sind in der Lage solche Immunkomplexe aufzulösen. Die Aktivität der Killer- und Fresszellen kann sich wieder gegen den eigentlichen Feind, die Tumorzellen richten.

Immun-Modulation

Bei den bisher bekannten Methoden zur Immuntherapie mit Thymus- und Mistelpräparaten, Echinacea, Taigawurzel, Sauerstofftherapie, Fiebertherapie, hochdosierter Vitamin A-Therapie, Zytokine, etc., halten sich die Erfolge in Grenzen, bzw. es scheint eine Grenze der Wirksamkeit zu geben. Dies hängt offenbar mit der Anzahl der Tumorzellen zusammen. Tumore, die eine gewisse Grösse erreicht haben, schienen bis anhin durch das körpereigene Immunsystem nicht mehr angreifbar zu sein. Krebsforscher sprechen hier von einer natürlichen Grenze von zehntausend bis einigen Millionen Zellen. Zum Vergleich: Eine Geschwust von 1 Millimeter beherbergt einige tausend Zellen.
Durch die Entdeckung, dass gewisse Enzyme und Inhaltsstoffe aus der Papaya-Frucht in der Lage sind, die geschickt „versteckten“ Tumorzellen zu enttarnen, ergeben sich vorallem für die

Behandlungen mit der
· Enzym-Therapie
· Eigenbluttherapie

ganz neue Perspektiven.

Enzymtherapie bei Krebserkrankungen

von Andreas Jansen

Klinische Studien an deutschen und ausländischen Universitäten haben völlig neue Erkenntnisse bezüglich des Wirkungsmechanismus der Enzymtherapie ergeben.
So kann die körpereigene Tumorabwehr durch die Kombination von verschiedenen Enzymen deutlich gesteigert werden und eine Metastasenbildung entweder ganz verhindert oder gar verzögert werden. .
Hochdosierte proteolytische Enzymgemische sind daher in praktisch allen Tumorstadien zur Unterstützung der kurativen Maßnahmen (perioperativ, begleitend zur Strahlen- und Chemotherapie und palliativ bei fortgeschrittenen Tumorerkrankungen) indiziert.
Enzyme verringern die Dichte von sogenannten Adhäsionsmolekülen (insbesondere des Moleküls CD 44, das sich bevorzugt an Endothelrezeptoren von Blut- und Lymphgefäßen anheftet.) Die Enzyme hemmen das CD 44 und beugen damit einer Metastasenbildung vor.
Durch die Enzymsubstitution werden die immunkompetenten Zellen bei der Strahlen- und Chemotherapie geschont. Auch wird die direkte toxische Wirkung der Chemotherapie (Bleomycin auf das Lungengewebe, Carboplatin auf das Lebergewebe, 5FU und Leukoverin auf die Schleimhäute) vermindert.

Gegenanzeigen:
Thrombozytenmangel (Thrombozytopenie)
Wegen einer verstärkten Blutungsneigung muss die Enzymtherapie vor einer geplanten Operation rechtzeitig abgesetzt werden.
Bei Leukämien / malignen Lymphomen dürfen die proteolytischen Enzyme nur in Absprache mit dem verantwortlichen Onkologen eingesetzt werden.

Im Einzelnen:
Bromelain (aus Anannas)
Bromelain wird insbesondere zur Behandlung von entzündlichen Prozessen mit Ödembildung (Wasser im Gewebe), bei akuten Schwellungszuständen wie z.B. nach Operationen, Unfällen oder Sportverletzungen eingesetzt werden. Auch kann es zur Unterstützung einer fibrinolytischen Therapie (z.B. nach Thrombosen etc. eingesetzt werden). Sollten die vorhandenen Symptome nach 4 Wochen immer noch nicht gebessert worden sein, ist eine Rücksprache mit dem behandelnden Arzt erforderlich.
Empfohlene Dosierung:
Dreimal täglich ca. 40 - 50 mg (entsprechend 200 bis 250 F.I.P. Einheiten)
Gegenanzeigen:
Nicht bei Hämophilie (Blutern) und bei bekannter Überempfindlichkeit gegen Bromelain (Ananas)
Bromelain sollte in der Schwangerschaft nur nach Rücksprache mit dem behandelnden Arzt eingesetzt werden.
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