Hallo Leute,
ich war jetzt fast 6 Tage zuhause wollte etwas Luft holen von der Klinik.Heute Mittag gehts wieder nach dem schönen Freiburg.Die schwerste Fahrt und Entscheidung in meinem Leben.Aber irgendwie hat mir der Krebs jetzt doch gesagt das eine Op fällig ist.Das Unwort ,,Raumforderung" macht jetzt irgendwie Sinn.Ich spüre jeden Tag mehr das etwas da ist wo da nicht hingehört.Die Schmerzmitteldosis musste ich auch erhöhen.Bin eher sehr sparsam mit dem Zeug,hab einfach Angst das wenn es wirklich hart kommt nicht mehr wirkt wenn ich jetzt zuviel nehme.Morgen früh ist die OP,8 Stunden sind angesetzt.Freitag habe ich nochmal mit dem Professor der mich operiert gesprochen.Ein Sprechventil lehnt er ab weil ich voll bestrahlt bin.Alles wird halt problematischer als bei einem unbestrahltem Patient.
Ein steiniger Weg hat er gesagt.Ja hab immer gesagt schlimmer kanns nicht werden und es wurde schlimmer.Morgen früh ein letztes Tschüss mit Sprechkanüle danach viel Papier.Scheiss Krebs aber ich nehme Anlauf und versuche da durch zu Rennen wie letztes Jahr.Kann man soviel Kraft haben in so kurzer Zeit den Krebs zweimal zu besiegen?Bin heute Rad gefahren,glaube das sagt alles.Gefährlicher wie Krebs.Hab den richtigen Schnorchel mit feuchter Nase,die Autofahrer glotzen einen an das man Angst haben muss die fahren einen um.Ist man dann auch an Krebs gestorben?

So melde mich wenns mir besser geht.Ich hoffe die Zeit nach der OP wird nicht so heftig.
Gruß Klaus