Hallo A.
Du hast recht, es muss einfach raus, bevor man daran erstickt!
letzte Woche bin ich bei uns in den Wald gegangen und habe alles was mir auf der Seele lag einem Baum erzählt...klingt völlig albern, aber der hatte keine blöden Floskeln als Antwort, hat mir nicht erzählt ich solle stark sein, hat mir nicht gesgat dass ich ja so tapfer sei, mein Partner das schon schaffen werde und so weiter..all das, was ich in der kurzen Zeit schon nicht mehr hören kann - und es geht mir sooo viel besser!
Wenn ich hier nicht lesen würde, dass es immer die Situationen sind, dann würde ich mittlerweile schon an meiner Wahrnehmung zweifeln.
Als ich Deine Worte las, wurde mir allerdings auch wieder klar, in was für einer glücklichen Situation wir uns befinden. (Kinder habe ich genau aus diesem Grund nicht, ich hatte nach meiner eigenen vaterlosen Kindheit einfach riesengroße Angst, die Fehler meiner Mutter zu wiederholen). Mein Schatz hat keine weiteren Krankheiten, ist (noch...) etwas übergewichtig - mittlerweile kann ich für all das einfach dankbar sein.
Liebe Caitlin,
ich hätte gerne mehr Infos zum NHL Symposium in Dortmund.
Morgen beginnt die erste Chemo, versuchsweise Ambulant, mit der Option auf die Station zu kommen, wenn es nicht so gut läuft.
Seit Freitag bekommt mein Schatz schon 100 mg Prednison pro Tag, seit dem geht es ihm so viel besser. Er ist in richtiger "Tschakka Laune" - also, wie immer
ganz liebe Grüße, Eure Wibbel - heute für meine Verhältnisse richtig entspannt!