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Alt 11.08.2010, 23:07
Jubianja Jubianja ist offline
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Standard AW: Es sah so gut aus .Synvoialsarkom /Rezidiv/

Hallo Ines,

meinem Lebensgefährten geht es soweit ganz gut, aber wir sind ja eigentlich noch in der Schwebe. Wenn ich die Aufnahmen der Szintigraphie anschaue (ich bin natürlich nur ein Laie), die nach der OP des Tumors an der LWS angefertigt wurden, und ich den großen schwarzen Fleck (der ja auf erhöhten Stoffwechsel -> Tumor) an der Schulter sehe, wird es mir ganz anders. Die Ärzte sagen zwar, dass die OP im Januar und die Bestrahlung im Juni natürlich auch ein Grund für diese erhöhte Aktivität sein kann, weil ja wahrscheinlich noch nicht alles verheilt ist, aber ich habe leider den Verdacht, dass der Tumor an der Schulter wieder "da" ist. Natürlich rede ich mit ihm nicht darüber, momentan ist er total zuversichtlich und redet schon wieder davon, wieder zu arbeiten, ich will ihm diese Hoffung nicht nehmen. Er bekommt jetzt die zweite Bestrahlung in Höchstdosis, das ist dann im Abstand von 2 Monaten 2 x 66 gy (mehr geht nicht) und der Prof. in Mannheim hat gesagt: "Wenn die zweite OP vorbei ist, dann werden wir mal richtig loslegen", ich gehe davon aus, dass er eine Chemotherapie meint. Wenn ich dann das von Deinem Mann (wie alt ist er eigentlich?) und von anderen Betroffenen lesen, die ja auch wirklich teilweise an den Folgen und Nebenwirkungen einer Hochdosis-Chemotherapie gestorben sind oder nicht weit weg davon, dann komme ich wirklich ins Grübeln, ob es der richtige Weg ist, sich radioaktiv verseuchen zu lassen und danach noch Gift einzunehmen. Ich bin gerade dabei, Literatur zu wälzen und nach anderen Möglichkeiten zu schauen, gegen die Krankheit, zumindest unterstützend, zu kämpfen.
Wünsche Dir und Deinem Mann und Deiner Familie weiterhin alles Gute, es wäre schön, weiter hier von Dir und dem Verlauf zu lesen.

Liebe Grüße
Bianca
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