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Alt 19.08.2010, 16:11
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BarbaraKR BarbaraKR ist offline
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Standard AW: Betroffener Ehemann

HAllo Nightshift,

da ich selbst vor mehr als 8 Jahren an Brustkrebs erkrankte und mein Mann 1 Jahr später ebenfalls an Krebs erkrankte kann ich die Situation aus beiden Perspektiven beurteilen. Für mich war es so, dass die Erkrankung meines Mannes für mich viel schlimmer zu verarbeiten war, als meine eigene.

Man fühlt sich als "nicht Erkrankter" viel hilfloser und weiß nicht so recht, wie man dem Erkrankten helfen kann und soll und.... man macht sich als "nicht Erkrankter" wirklich viel, viel mehr Sorgen!! Ich denke wenn man selbst erkrankt, ist man so mit "dem Gesundwerden" und den damit verbundenen Therapien und Informationen beschäftigt, dass die Sorgen gar nicht so in den Vordergrund drängen können.

Höre einfach auf Deine innere Stimme und wenn Du unsicher bist, sprich mit Deiner Frau und erzähle ihr von Deiner Unsicherheit. Krebskranke müssen m.M. nach nicht in Watte gepackt werden .

Ich drücke euch auf jeden Fall die Daumen für die OP und dass es ein negativer (also für euch ein gutes Ergebnis) Befund ist.

Dir wünsche ich ganz viel Kraft und Energie, um die ganzen Aufgaben zu bewältigen, die Du z.Zt. machst!
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Ist es eine Angst, die ihr vertreiben möchtet, so liegt der Sitz dieser Angst in euerem Herzen und nicht in der Hand des Gefürchteten! (Khalil Gibran)

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