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Alt 24.08.2010, 22:00
Loreen1979 Loreen1979 ist offline
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Standard Lungenkrebs mit 77?

Hallo liebe Forum-Teilnehmer,

ich habe mir euer Forum vor einigen Tagen zum ersten Mal angeschaut und finde es toll und sehr beeindruckend, wie ihr euch gegenseitig unterstützt, informiert und auf dem "Laufenden" haltet. Ich spüre regelrecht die „Kraft“, die hier in den Zeilen vieler liegt.

Der Grund, weswegen ich auf eure Hilfe hoffe, ist folgender: Mein Vater, 77 Jahre, ist kürzlich aus dem Krankenhaus entlassen worden wg. eines mehr oder weniger routinierten Eingriffes (ein Stent im linken Bein wg. seiner Durchblutungsstörungen). Bei der Gelegenheit haben die Ärzte ihn im KH noch einmal einem gründlichen Gesundheits-Check unterzogen, u.a. auch den Thorax geröntgt. Er meinte man habe ihm gesagt, dass da ein „kleiner Schatten“ zu sehen sei, was er überprüfen lasse solle. Mein Vater konnte mit diesem Hinweis nichts anfangen und hat es glaube ich auch gar nicht richtig Ernst genommen. Er hat am 30.08.10 einen Termin bei seiner Hausärztin und will ihr dann den Entlassungsbericht vorlegen und „mal sehen, was sie sagt“. Ich hab auf den Entlassungsbericht auch einen Blick geworfen und konnte natürlich nicht allzu viel mit den Fachbegriffen anfangen. Im Gedächtnis geblieben sind mir nur die Begriffe Raumforderung und Bronchialkarzinom Durchmesser ca. 4 cm und Bitte um weitere pulmologische Abklärung. Durch das Internet habe ich dann erst herausgefunden, dass ein Bronchialkarzinom mehr oder weniger Lungenkrebs bedeutet und seitdem habe ich keine ruhige Minute mehr. Mein Vater hat seit seiner Kindheit Asthma und Diabetes und hat schon so vieles durchgestanden, es würde mir das Herz brechen, wenn er jetzt qualvoll an Krebs sterben müsste, aber noch schrecklicher finde ich den Gedanken, dass er leiden muss und Chemo und Bestrahlung durchmachen muss. Er meinte, wenn es tatsächlich Krebs sein sollte, dann sei es eben so. Er sei schon alt und würde sich die letzten Jahre ganz gewiss keine Chemo oder Bestrahlung antun wollen. Außerdem sei er absolut beschwerdefrei, selbst sein Asthma sei im Laufe der Jahre immer besser geworden.
Ich bin ziemlich verzweifelt, obwohl die endgültige Diagnose ja noch aussteht.
Ich weiß nicht mal so recht, was ich euch konkret fragen soll, ich glaube ich hoffe einfach nur auf etwas Zuspruch



Liebe Grüße,
Loreen
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