[Marita P.]

Hallo Ihr Lieben,

habe heute in Großhadern einen schönen Nachmittag verbracht. Habe mir mit Georg den Vortrag über Onkopsychologie angehört. Es bestand großes Interesse an diesem Vortrag, besonders von Leuten aus Selbsthilfegruppen, Hospitz und Sterbebegleitung. Psychoonkologen in Kliniken gibt es nur in Unikliniken und Krebszentren. Die Krankenkassen zahlen dafür nichts, das wird aus Forschungsgeldern bestritten. In Amerika ist es in jeder Klinik mit schweren Erkrankungen Standard.

Anschließend haben Georg und ich uns den Vortrag von Dr. St. und die Vorstellung der Patientengruppe von München durch Tina angehört.
Jedes Mal erfährt man wieder etwas Neues.
Auf die Frage wegen der Immun-Chemo-Therapie, antwortete Dr. St. , dass diese so gut wie nicht mehr angewendet wird. Ich fragte dann nach Dr. Az., auch er wendet die Therapie nicht mehr an.

Auf meine Frage wegen Knochebestrahlung antwortete Dr. St. das bringt nur etwas wenn die Strahlung 3x so hoch ist wie bei anderen Krebsarten nämlich 90 Gray. Außerdem ordnet der Radiologe an, die Target Medikamente abzusetzen (was falsch ist), und somit vermehren sich die Metastasen und die Bestrahlung mit 30 Gray hilft ebenfalls nicht. Das Beste für Knochenmetastasen sind die Target Medikamente oder die Operation.

Auf meine Frage wegen der Therapie von Lebermetastasen sagte Dr. St. - zuerst operieren und dann die Medikamente.

Nach diesem Vortrag haben wir dann noch Herrn W. [gelöscht] begrüßt.