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Zitat von mouse
Im Prinzip leben wir doch alle seit Diagnosestellung mit der Vorstellung, dass es nicht mehr all zu lange hin ist, bis wir sterben.
Selbst wenn man nicht googeln sollte, weiß man im Prinzip doch, dass ein Lungenkrebs, der nur noch palliativ behandelt werden kann, nicht mehr so rasend viel Lebenszeit lässt. ...Dieser Druck, der durch dieses Wissen besteht, ist wirklich gewaltig und oft genug schwer auszuhalten.
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Zitat von Reinhard
Ihr wisst, es geht mir krebsmäßig völlig großartig. Aber dieses dauernde leichte aber stets spürbare, mahnende Drücken des Tumors belastet mich. Diese Warterei darauf, daß es wieder los geht, nächste Woche, nächsten Monat oder wann, diese Warterei ist nicht schön. Wie im Wartezimmer, wann wirst du aufgerufen?
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Zitat von Lumine
... körperlich fühle ich mich, als wäre alles in bester Ordnung, aber dieser mentale "Druck", dass sich wieder etwas anbahnt, belastet mich wirklich sehr (wahrscheinlich ebenso wie der tatsächliche Druck des Tumors bei dir).
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Hallo zusammen,
ich kann Euch nur beipflichten! Je besser die Medizin wird und umso mehr Lebensqualität sie uns unheilbar Kranken für eine immer längere Zeit bietet, umso stärker wächst auch der Druck und die Anforderung an uns, mit dieser Situation auch über Monate und Jahre hinweg klar zu kommen. Das kann auf die Dauer ganz schön zermürbend werden, und das schreibe ich als jemand, der bisher "nur" sieben Monate das aushalten musste.
@kirsten: Antwort kommt noch.
Beste Grüße
Ecki