Hallo Micha, hallo Reinhard,
Zitat:
Zitat von Micha66
Hallo Reinhard, Was Du hier geschrieben hast, kann ich gerade jetzt sehr gut verstehen und nachempfinden. ... Dass man aber dabei anfängt auf jedes noch so kleine Zucken und Ziehen zu achten wie ein Bekloppter - das muss ich auch zugeben. Und es ist ein Warten - SO wie Du es beschrieben hast: "Na ... Wann bin ich dran, wann geht es weiter, wann ärgert dich der Tumor, wann merk ich die ersten Metas..." etc. In diesem Sinne LG Micha
|
Ich ziehe das Zitat aus "Hallo ihr unheilbar Kranken" mal in meinen Thread herüber.
http://www.krebs-kompass.org/forum/s...303#post967303
Dieses Zwacken und Ziehen da, wo die Metastasen sitzen, nervt mich auch. Anfangs dachte ich, jetzt fangen die Metastasen wieder zu wachsen an. Dann kapierte ich, sie gehen erstmal zurück. In den letzten Wochen hat das Zwacken wieder zugenommen. Wachsen sie nun wieder oder ist das ein gutes Zeichen? Ist es vielleicht "nur" die Kapselhaut? Nun habe ich am Kopf auch noch eine Stelle, die schmerzt und gleich kriechen die Angstmonster hervor: Knochenmetastasen? Hirnmetastasen? oder einfach nur schief gelegen und schlecht geschlafen? Du beobachtest dich ja ganz genau, da entgeht dir nichts mehr. Schmerzmittel mag ich gar nicht nehmen, dazu ist der Schmerz nicht ausgeprägt genug. Vielleicht ist es auch das beste, gar nicht darauf zu achten... aber das habe ich ja schon mal getan, und dann gab es ein bitter-bitter-bitter böses Erwachen!
Gestern bin ich mit meinem Sohn, meinem Neffen und meiner kleinen Tochter, vier Jahre alt, sieben Kilometer auf den Brocken hoch gelaufen (von Schierke aus). Es ging drei Stunden ziemlich steil bergauf. Aber wir haben es geschafft! Und dann mit der Dampflok wieder hinuntergefahren. Aber zu Windbeutel reichte es dann nicht mehr, es wurde dann schon dunkel. So etwas tut gut und bringt einen auf andere Gedanken. Zumal ich mich freue, dass ich so etwas noch machen kann.
Beste Grüße
Ecki