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				 AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC 
 
			
			Liebe Erika,
 ich finde es toll, wie Du mit dem Dir verbleibenden Leben umgehst.
 
 Schöner könnte ich es mir doch garnicht vorstellen.
 
 Beim Wein im Wohnmobil sitzen, die Heizung bollert vor sich hin, draußen tanzen die Schneeflocken, was will man (erreichbares) mehr?
 
 Ich weiß ja nicht, wie Eure zwingende Terminplanung aussieht, ich würde mich einschneien lassen und aufs nächste Tauwetter warten!
 
 Hier am Bodensee ist es trübe. Am Wochenende waren wir mit dem Motorboot in Konstanz. Meine Frau geniest die Stadtluft, ich die Hafenatmosphäre.
 
 Ich will aber auch noch mal mit dem Segelboot raus. Über Nacht Ankern. Das finde ich auch ganz beschaulich. Allein, nur die Wasservögel am Boot, an Land gehen die Lichter an, in der Plicht brennt am Achterstag die Petroleumlampe mit warmen Schein. Das ist sehr romantisch. Nur am Morgen, da herrscht manchmal dicker Nebel, alles ist nass, kalt, und man sieht keine zehn Meter weit.
 
 Da ist es dann sicht so wie beim WoMo, wo man einfach den Motor starten kann um los zu fahren, sondern es gilt, den Anker zu lichten, den Motor zu starten oder die Segel hoch ziehen und vorsichtig im Nassen Richtung Heimat zu steuern. Manchmal regnet  und bläst es dann auch noch unvermutet "wie Sau"!
 
 Liebe Grüße Reinhard
 
			
			
			
			
			
			
			
			
			
			
				
			
			
			
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