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Alt 08.12.2010, 19:54
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buffy197111 buffy197111 ist offline
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Registriert seit: 27.11.2010
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Standard AW: Wie verkraften wir die Diagnose

Hallo,

DANKE für euren lieben Worte, und ich bin erstaunt, zu lesen, wieviel Lebensmut die Meisten haben, obwohl sie ein solch schweres Schicksal zu erleiden haben... das macht mir Mut!!!!

Zur Zeit ist alles noch sehr unklar bei meinem Freund, sie haben ihn total auf dem Kopf gestellt, und keinen Primärtumor gefunden. Ich bin mir noch nicht sicher, ob das gut oder schlecht ist. Die Ärzte vermuten nun, dass der Blinddarm, der vor 2 Jahren geplatzt ist, der Primärtumor war und dass sie eine Versprengung davon in der Bauchdecke gefunden haben. Wir müssen aber noch auf den letzen Befund warten und dann wird entschieden, wie weiter vorgegangen wird.

Der Arzt hat gesagt, dass er evtl. noch einmal die Bauchdecke aufschneidet und absucht oder dass evtl. auch eine Chemo in Frage kommt. Mein Freund will natürlich keins von Beiden. Er kommt im Moment am besten mit der Verdrängungstaktik klar. Er meint, da sie nix finden, ist da auch nix mehr und er ist geheilt. Ich bin mir da nicht sicher.

Zur Zeit ist er ja immer noch im Gladbecker Krankenhaus in Behandlung. Ein ganz normales Krankenhaus. Allerdings beschäftigt sich der Chefarzt mit seiner Krankheit und das Krankenhaus ist ein Zusammenschluss von verschiedenen Krankenhäusern und eins davon ist auf Krebs spezialisiert. Das beruhigt mich dann doch wieder. Ich bin mir nämlich sehr unsicher, ob wir nicht doch eine zweite Meinung einholen sollten. Was meint ihr? Sollen wir einfach mal bei der Krankenkasse und/oder bei der deutschen Krebshilfe nachfragen? Oder einfach den Ärzten und auf deren Urteil vertrauen?

Ich danke euch jetzt schon für eure Antworten... LG MEL
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