Hallo Yvonne,
mein Papa macht die gleiche Therapie. Auch vier Wochen ca. Bestrahlung und in der ersten Woche hat er eine Chemo gehabt und nächste Woche vom 20. Dez. bis 25. Dez. läuft die zweite. Die erste Zeit (die ersten zwei Wochen) gings meinem Papa auch nicht so gut. Er war ziemlich depressiv. Aber das lag auch am Krankenhausaufenthalt. Er hat da zu viel Zeit zum Nachdenken gehabt. Zuhause gehts ihm besser. Ich bin jeden Tag mit den Kindern da und wir lenken ihn ab. Ich fahr ihn auch selbst jeden Tag zum Bestrahlen und geh mit rein. Mein Papa nimmt auch jeden Tag noch Nahrung über die PEG zu sich. Aber wenn Dein Papa essen kann dann soll er das auch tun. Das ist ein Stück Lebensqualität. Versuch ihm gut zuzureden und vor allem sachlich zu bleiben. Evtl. erzählst Du ihm von dem Forum hier und wie andere Betroffene kämpfen und es sich lohnt. Meinem Papa hat das geholfen wieder Mut zu fassen.
Es ist echt schwierig etwas zu tun, wenn man nicht so oft vor Ort sein kann. Das macht die Situation bei Dir wahrscheinlich noch schwieriger und trauriger.
Ich wünsche euch alles Liebe
Karin