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Alt 24.12.2010, 02:48
Reinhard Reinhard ist offline
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Standard AW: Ein Leben trotz nichtkleinzelligem BC

Ihr Lieben,

mit den Behandlungen ist das ja so eine Sache, nicht nur finanziell. Auch von der Zeit (wo eben keiner weiss, wieviel eigentlich noch da ist) und der Lebensfreude her. Beim Zahnarzt scheint sie mir etwas eingeschränkt.

Ich habe schon vor drei Jahren während der Platinchemo eine halbe Brücke eingebüßt.
Ich hatte fürchterliche Zahnschmerzen und keiner wusste warum. Der Zahnarzt fand nichts und der HA ebenso. Als der Backenzahn raus war, wars mit den Schmerzen sofort vorbei. Hier im Forum las ich später, dass wohl das Platin der Auslöser war.

Ich habe es nicht mehr ändern lassen, weil der fehlende Zahn ganz hinten sass, zum Kauen kaum gebraucht wurde und der Schönheit keinen Abbruch tut.

Der wirkliche Grund ist aber, dass ich den Zahnarztbesuch scheue. Was noch dazu kommt ist, dass ich mich vorher tage- oder wochenlang anmelden muss und keine Ahnung habe, wie ich mich zu dem Termin fühlen werde. Manchmal fühle ich mich eben "unpässlich" und möchte das Haus nicht verlassen.

Ich denke, ihr kennt so was auch!

Liebe Kirsten, der Tinitus ist schon wieder so gut wie weg. Ich kann solche kleinen Behinderungen auch ganz gut ausblenden indem ich für mich feststelle, dass das nicht wichtig ist und ich das ignorieren kann.

Auf die Art und Weise ist es mir vor Jahren tatsächlich gelungen meine Rückenschmerzen los zu werden. Ein befreundeter Arzt mit dem ich auch öfter segeln war hat mir versichert, die Schmerzen seien nicht bedrohlich und aus medizinischer Sicht unwichtig.
Darauf habe ich beschlossen, kein Aufhebens mehr davon zu machen und sie sind praktisch auch weg.

Ich glaube mit Erwartung und Einbildung ist bei mir schon viel erreicht. Wenn einer mit der nötigen Autorität käme, ich weiss nicht, wozu er fähig wäre!

Liebe Grüße Reinhard