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Alt 26.04.2004, 15:21
Gast
 
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Standard Junge Menschen im Austausch über Brustkrebs

Hallo liebe Betroffene,

ich war 36 Jahre alt, als ich Ende 2003 die Diagnose Brustkrebs erfahren habe (Es konnte Brusterhaltend operiert werden). Zuerst fragt man sich natürlich, warum ich? Nach einiger Zeit bin ich zu dem Schluß gekommen, warum ich eigentlich nicht? Warum soll es immer nur die Anderen treffen? Ich setze mich eigentlich sehr intensiv mit der Krankheit auseinander und habe es auch von Anfang an nicht meinen beiden Kindern (8 und 10 Jahre) verheimlicht, sondern sie mit eingebunden. Ich mache jetzt eine Psychptherapie, bekomme noch 3x Chemo, danach Bestrahlung und freue mich auf eine Kur (ich weiß nur noch nicht wohin ich fahren soll). Ich nehme Johanniskraut (gegen die dunklen Gedanken) und ein Nahrungsergänzungsmittel (Cellagon Aurum) um mich zwischen den Chemos wieder körperlich aufzubauen. Es geht mir damit total gut! Die Blutwerte sind normal und ich bin nicht mehr so müde wie zu Beginn der Therpie. Da die Schadstoffbelastung in den letzten Jahren sich verdoppelt hat, müssen wir also auch doppelt soviel Gemüse, Obst und Salat jeden Tag essen. Das schaffe ich nicht und deshalb greife ich auf dieses tolle Konzentrat zurück. Es gibt mir meine Lebensenergie zurück, von der ich schon ziehmlich viel eingebüßt hatte. Man sollte versuchen sich neu zu orientieren, das ganze Leben zu durchleuchten um zu sehen, was man verändern kann. Ich habe damit angefangen meine Bekannten "auszusortieren". D. h. mit wem kann ich noch etwas anfangen und mit wem nicht (wer gibt mir etwas und wer nicht). Mir ist klar geworden, daß das Leben viel zu kurz ist, um es mit unnützen Dingen zu verplempern. Ich würde mich freuen, wenn Ihr mir eine e-mail schickt mit Euern Erfahrungen!
Viele Grüße
Claudia