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Alt 25.06.2009, 00:06
rudi rudi ist offline
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Registriert seit: 24.06.2009
Beiträge: 1
Standard AW: Rippenfellkrebs

Hallo,
nachdem ich nun stundenlang Beiträge über diese Krankheit gelesen habe, bin ich ziemlich deprimiert und weiß nicht mehr was ich denken soll.

Es ist überhaupt mein erster Beitrag in diesem Forum, wünsche mir aber, daß alle beschriebenen Aussichten bei meiner Mutter (64) nicht zutreffen werden.

Nach nunmehr 10 langen Wochen im KH (Erstdiagnose Milz-Infarkt, dann Herzflimmern mit einer Frequenz von 140-150, dann Wasser im Herzbeutel, diverse Fieberschübe ohne Viruserkrankung, Atemnot, Kurzatmigkeit, Husten) hat das KH alle erdenklichen Untersuchungen, teilweise bereits mehrfach durchgeführt. Darunter waren auch diverse Krebsuntersuchungen. Eine Auffälligkeit in der rechten Brust wurde nach der Op als gutartig diagnostiziert. Nachdem die Ärzte von einem CUP-Syndrom gesprochen haben, sollte meine Mutter (aus Sicht Freitag) am Montag oder Dienstag aus dem KH entlassen werden.

Am Montag nun die Nachricht, ... Wasser zwischen Lunge und Rippenfell ... Die Pleurapunktion wurde heute gemacht und 1 1/2 Liter Wasser abgesaugt.
Das Ergebnis der Wasseruntersuchung steht also noch aus. Ich weiß nicht, wie lange so eine Untersuchung dauert und was sie besagen wird.

Die Angst davor, wie im Forum so oft beschrieben, daß es (unheilbarer) Rippenfellkrebs sein könnte, lässt mir keine Ruhe. Ich habe Angst, unbeschreibliche sch.... Angst. Mein Vater ist bereits vor 19 Jahren im Alter von 52 Jahren an Leukämie (=offizielle nachträgliche Diagnose) gestorben. Seitdem hat sich meine Mutter nicht mehr psychisch erholt.

Ich weiß nicht, wie ich mich verhalten soll, gegenüber meiner Mutter, meiner Frau und meinen beiden Kindern (12 + 14). Es wird wohl das Beste sein, wenn zumindest meine Familie erst einmal nichts näheres weiß.

Mal sehen ... wie heißt es doch immer ... die Hoffnung stirb zuletzt ...

Rüdiger
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