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Alt 03.02.2003, 14:10
Gast
 
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Standard Wie verhält man sich richtig?

Hallo Kerstin63.
Mein Vater war zur Knotenentnahme im St. Georg Krankenhaus, war dort von Montag bis Freitag letzter Woche in stationärer Behandlung. Der Knoten wurde heute vor einer Woche entnommen, bis Freitag wurden dann die verschiedensten Untersuchungen gemacht.
Freitag kam dann der Befund, das es sich bei dem Knoten um eine Metastase handelt. Heute war er wieder dort zum Lunge röntgen, die Ärzte haben heute nichts weiter gesagt. Mittwoch muss er wieder hin zum Fäden ziehen, dann folgt ein Gespräch.
Sollte mit der Lunge etwas sein kommt er nach Großhansdorf, mehr weiß ich jetzt auch nicht, denke das er ansonsten dort in Behandlung bleibt.
Ich denke schon das meine Eltern mir alles sagen, ich habe ausdrücklich darum gebeten, auch gegenüber dem Hausarzt, er bat darauf meinen Vater und mich zum gemeinsamen Gespräch, das war bevor er ins Krankenhaus kam.

Ich denke alle leiden gleich, wenn auch anders. Die Erkrankte Person hat Angst nicht mehr lange zu leben, Angst vor Schmerzen usw. Aber uns geht es ja nicht anders. Das ist halt so wenn man sich lieb hat. Zusammen halten werden wir auf jeden Fall, Tabuthemen gab es bei uns nie, ich denke das wird sich auch jetzt nicht ändern.
Und mit der Zeit werde ich sicher lernen damit umgehen zu können, andere haben es ja auch geschafft.
Wie gesagt, bei meinem Vater wissen wir noch nicht was für ein Krebs es ist, er weiß es auch noch nicht. Wenn er es weiß, so hat er es mir heute gerade wieder versichert, sagt er es uns.
Ich hoffe das wir schnell wissen womit wir es zu tun haben.
Erst dann kann ich gezielt nach Infos suchen. Jetzt liegt mein Hauptaugenmerk auf Themen wie Ernährung, wie man damit umgeht usw.

Ich danke auch Dir für Deine Zeilen! Euch hat die Krankheit ein Stück näher gebracht, wir schweißen derzeit immer mehr zusammen.
Einer für alle, alle für einen.

Ich komme übrigens aus Glinde.

Gruß Sandra
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