[mmmmarcimarc]

Hallo, ich bin neu hier und kenne mich noch nicht so aus..
Ich heiße Marc und bin 19 Jahre alt.
Meine Freundin ist ebenfalls 19 und wird vorraussichtlich dieses Jahr ihrem Hirntumor erliegen. Sie hat schon haeufig Zusammenbrueche und speibt Blut.
Vor ein paar Tagen ist sie im Theater zusammengebrochen und lag 5 Tage im Koma, bis sie einen Atemstillstand hatte. Sie wurde widerbelebt und 8 Stunden operiert. Sie macht nun eine Chemotherapie, nachdem die Strahlentherapie nicht gewirkt hat.
Ich wohne in Augsburg und sie in Wien, es ist also ein wenig kompliziert, aber sie ist meine große Liebe und ich versuche sogut es geht fuer sie da zu sein... Selbst wenn ich nicht bei ihr sein kann, eben ueber Facebook, Skype oder Telefon.
Ich habe es lange abgeblockt und verdraengt, habe mir gesagt, dass sie nicht sterben wird, dass ein Wunder geschehen wird, aber langsam dringt es zu mir durch und es zerreisst mich.
Ich fange immer oefter an, einfach zu weinen.. Waehrend der Arbeit, wenn ich im Bus sitze oder ich lese.
Ich weiß nicht, wie ich ohne sie zurechtkommen soll.
Sie bestimmt meinen kompletten Alltag.
Ich wache auf und schreibe ihr, wie sehr ich sie liebe, ich arbeite und wir schreiben nebenher den ganzen Tag, am Abend telefonieren wir stundenlang und wenn ich bei ihr sein kann und sie riechen kann, dann bin ich so im Reinen mit mir.
Wenn ich daran denke, dass ich bald ohne sie zurechtkommen muss, wird mir schlecht und ich muss mich manchmal uebergeben.
Ich bin ein sehr verschlossener Mensch, der selten jemanden durchdringen laesst und sie ist die erste Frau die es geschafft hat. Nur mit ihr kann ich lachen und meine Seele gleichzeitig auch.
Ich habe noch nie Hilfe in einem Forum gesucht und bin dementsprechend auch ein wenig aengstlich, aber inzwischen zu verzweifelt um alleine damit zurecht zukommen..
Ich suche nach Methoden oder ein wenig Unterstuetzung um mit der jetzigen Situation und der nach ihrem Tod zurechtzukommen..

Ich bin ueber jede Antwort wahnsinnig dankbar.

Liebe Grueße
Marc