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Alt 03.10.2016, 14:17
Adlumia Adlumia ist offline
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Standard AW: Adeno bei meiner Mutter

Ich denke für deine Mama wie für jeden Erkrankten ist es schwer gleich kämpferisch aufzutreten und "loszumarschieren". Die Diagnose, das alles drumherum, von einem auf den anderen Tag schwer krank zu sein, das muss man denke ich als Erkrankter wie auch als Angehöriger erst mal sacken lassen. Da fließen Tränen, da ist vielleicht Wut und vielleicht ist sie gerade in dieser Phase wo die Angst übermächtig ist mit den vielen Fragen: Was kommt, wie werde ich die Chemo vertragen etc.
Das was ihr aus meiner Sicht tun könnt, ist für sie da zu sein, versuchen sie seelisch zu stützen, mit ihr die emotionale Achterbahnfahrt auszuhalten, ihr vielleicht an schlechten Tagen Erledigungen abzunehmen, vielleicht mal für sie etwas Kochen worauf sie dann Lust hat. Es sind nicht immer die großen Dinge, es sind Kleinigkeiten. Ab und zu ein schöner Blumenstrauß an dem sie sich erfreut, einfach nur ein vertrautes Gespräch führen. Wenn ihr zusammenhaltet, klappt es sicher viel besser mit der Unterstützung!
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