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Alt 01.01.2004, 22:45
Gast
 
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Standard Erfahrungsaustausch, Teil 2

Ihr Lieben,
ich möchte Euch für das gerade begonnene neue Jahr vor allem Gesundheit, Freude, Friede im Herzen und Zeit für das, was Euch gut tut, wünschen. Danke möchte ich Euch sagen für Eure Unterstützung, Euer Zuhören, Euer Mitfühlen und Eure Anteilnahme. Dieses Forum hat mir in den fast 3 Jahren meiner Erkrankung so viel gegeben. Ich habe neue Freunde kennenlernen dürfen (manche persönlich, manche über E-Mails) und Ihr seid mir sehr ans Herz gewachsen. Ich habe von neuen Freunden Abschied nehmen müssen (da sei an erster Stelle Helene genannt, die diesen Thread ja eröffnet hat). Freunde, die mir unvergessen bleiben werden.
Zum Jahresanfang habe ich noch ein paar Gedanken für Euch (hat mir letztes Jahr eine ganz, ganz liebe Cousine geschrieben, die sich liebevoll um mich während der ganzen Zeit gekümmert hat - meine engsten Brieffreundinnen werden es schon kennen, aber ich selbst lese es auch immer wieder:
Was ich Euch wünsche....
Ich wünsche Euch, dass Ihr jeden Tag mit einem gesunden Optimismus beginnen könnt.
Froh möget Ihr die vielfältigen Aufgaben erwarten, die auf Euch zukommen; und die Begegnungen, die Euch geschenkt werden. Ihr mögt aber auch die nötige Geduld afbringen, das zu ertragen, was Euch überflüssig erscheint.
Ich wünche Euch, dass Euch das Belastende in Eurem Leben nicht erdrückt. Die Leiden von gestern und die Angst vor Morgen mögen ihren Schrecken verlieren.
Ihr möget dankbar sein können für all das, was Euch an Schönem und Guten gelingt.
Ich wünsche Euch, dass Eure Traurigkeiten nicht vergeblich sind, sondern dass die Tiefen Eures Lebens Euch einen ganz neuen Blick schenken für all das Wertvolle und für all die Freuden, die das Leben für Euch bereithält.
Ich wünsche Euch, dass Ihr ein Gespür bewahrt für die leisen Hilferufe Eurer Mitmenschen und dass Ihr zart und sensibel sein könnt, wenn jemand Eure Nähe sucht und braucht. Ihr möget ein Herz haben, in dem viele Menschen zu Hause sind.
Und ich wünsche Euch, dass Euch die Nacht Ruhe schenkt. Ihr möget Eure Ängste und Hoffnungen und Sehnsüchte in Gottes Hand legen können. Ihr möget tiefen Schlaf finden und friedlich träumen, so dass Ihr reichlich Kräfte sammeln könnt für das Gelingen des neuen Tages.
In diesem Sinne wünsche ich uns allen, dass wir noch recht lange füreinander da sein können, voneinander "zehren" können und uns hilfreich bei der Bewältigung unserer Erkrankung zur Seite stehen können.
Liebe Grüße

Brigitte
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