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Alt 05.07.2013, 22:28
ReginaZ ReginaZ ist offline
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Standard AW: Chemo...und jetzt auch noch Wasserbildung? Hoffnung?!

hallo ribi,
wenn ich das lese,dann kommt mir die galle hoch,wie sowieso des öfteren.
2010 wurde bei mir ein weitfortgeschrittener magenkrebs diagnostiziert.mit streuung bis in den darm.
mir wurde sofort der komplette magen,die milz und die gallenblase entfernt.ich habe nur drei tage vor der op den befund nach der magenspiegelung erhalten.
ich habe nur noch 43 kg.gewogen und war schwerst traumatisiert und depressiv.
ich konnte nichts,gar nichts essen oder trinken.
habe monatelang an würgeattacken gelitten,manchmal kam gallebitterer schleim aus dem darm hoch,der zudem noch ätzend gebrannt hat.
das ist alles kein spaziergang,aber deine mutter sollte sofort operiert werden,da auch das bauchwasser ein hinweis auf eine bauchfellkrebserkrankung,als folge des magen-ca.sein kann.so war es bei mir.
im februar 2011 bekam ich die diagnose bauchfellkrebs.ich musste mal wieder ins krankenhaus,dort wurde punktiert und ich bekam eine heftige chemo,die über zweit tage lief.man sagte mir,dass das bauchwasser davon verschwindet und auch nicht wiederkommt.so ist es.ich lebe jetzt seit über zwei jahren mit der diagnose bauchfellkrebs,ein krebs der nicht heilbar ist,und nur eine überlebenchance von höchstens 6 monaten hat.
ich bekomme seit zwei jahren chemo.taxoterre,folinsäure und f5 u.vorher noch oxaliplatin,wurde abgesetzt,da ich massive kreislaufprobleme bekam,unter anderem extrem hoher blutdruck.
ich bin seit 2 jahren stabil,und es geht mir erstaunlich gut.ich bin jeden tag im reitstall,miste boxen aus,bringe pferde rein und raus,und sitze selbst bis zu drei mal die woche auf meinem pferd.
ich habe einen hund,der mich ins leben zurückgeholt hat,und eine tolle familie und super liebe freunde,die mir zur seite stehen.
im damaligen uke bin ich nicht darüber informiert worden,was passieren kann,wenn ich die chemo ablehne,was ich getan habe,da ich auf grund des traumas und der schweren depressionen einfach nur sterben wollte.ich wollte gar nichts mehr.auch nicht essen oder trinken.man sagte mir im uke,gut,dann keine chemo,dann können sie nach hause,sie haben enorme kraftreserven...tja,und was soll ich jetzt tun,so ohne magen...na,essen,essen,essen...trinken,trinken...t rinken....
ne is kla...nix ging....meine mutter hat mich dann wieder ins akh altona einweisen lassen,wo ich 10 tage,24 std.durchgehend künstlich ernährt wurde.aber auch da war von einer chemo keine rede...und das auf der onkologischen....
man muss sich selbst kümmern.das habe ich getan,mit hilfe meiner unglaublichen schwester.
ich bin jetzt super betreut von einer onkologischen praxis in mundsburg.von einem tollen,angagierten arzt,der mich auch schon vor 15 jahren bei meinem brustkrebs betreut hat!!!
ich bekomme dort alle drei wochen in der tagesklinik die chemo,dort eine infusion,das taxoterre,dann die folisäure und dann kann ich mit der letzten infusion,die in einer kugel drin ist,die mir in einem beutel um den hals gehängt wird nach hause gehen.die läuft dann 24 std.mit hilfe einer pumpe,die sich im inneren der plastikkugel befindet,wird das gift,auch über die körperwärme in die vene,port...geleitet.es geht alles.
die chemo vertrage ich gut.ich esse,gehe mit dem hund,habe sogar schon zwei tage danach wieder auf dem pferd gesessen,obwohl die wirkung meist erst zwei tage später eintritt,bei mir in form von einfachem unwohlsein,appetiet eher gering,manchmal durchmarsch und n büschen schlapp halt.aber das ist auszuhalten.
ihr solltet eine zweite meinung einholen.dringend.der magen muss raus,und das bauchwasser muss punktiert werden,und per pet ct muss geklärt werden,ob eine peritonealkarzinose vorliegt.
doch auch damit gibt es chancen der heilung bzw.der lebensverlängerung.
dr.m. in bad frankenhausen.hipac op.der beste im land.
hat vielen austherapierten menschen geholfen.
bitte dringend informieren.
kannst mir gerne schreiben.und fragen stellen.schicke dir dan per pn meine e-mailadresse.

durchhalten.forschen.machen.

gruss regina
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