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Alt 29.07.2003, 19:45
Gast
 
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Standard krebskranke Eltern

ist es meloderamatisch , bin ich voll mit Selbstmitleid wenn ich versuche meiner Tochter etwas zu hinterlassen. Ich möchte ihr so gerne für jeden Geburtstag einen Brief schreiben. Sie soll spüren das ich sie liebe auch über meinen Tod hinaus und gleichzeitig heule ich mir die Augen aus dem Kopf.Meistens bin ich optimistisch und glaube noch an viele schöne Jahre mit ihr aber es kommt auch die Angst und die Traurigkeit und es droht mir fast das Herz zu zerreißen wenn ich daran denke sie jetzt schon loslassen zu müssen.
Bitte was macht ihr anderen krebskranken Eltern, welche Vorsorge trefft ihr ?
Vielleicht ist es schwieriger da ich alleinerziehend bin und dem Vater nicht viel in der Erziehung zutraue, aber er liebt sie sehr und das ist das wichtigste.
Seit ich weiß das ich Krebs habe gehen meine Gefühle mal so mal anders. Ich kann mehr genießen und bin zwischendurch auch sehr verzweifelt.
Bei dem ganzen spielt natürlich die Chemo auch noch ihre eigene Rolle. Sie verstärkt gereizt sein und Traurigkeit.
Grade im Lungenkrebstread wo so viele vom Tod ihrer Angehörigen berichten möchte ich mit diesem Tread etwas für Mut und nach vorne schauen haben. Und wenn nur 7% überleben, ehe ich nicht den letzten Atemzug getan habe glaube ich daran das ich zu den 7% gehöre.
Also bitte schreibt hier Mut machende Sachen rein und laßt uns überlegen wie wir ein Treffen für die Kinder organisieren können
Katja 45 die das angefangen hat
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