Einzelnen Beitrag anzeigen
  #26  
Alt 08.09.2011, 18:13
zosia zosia ist offline
Neuer Benutzer
 
Registriert seit: 18.07.2011
Beiträge: 6
Standard Wechsel Knie Totalendoprothese

Hallo alle miteinander,
und vielen Dank für eure Antworten. Ich war jetzt eine ganze Weile nicht im Internet da ich erst lange auf meinen nächten Termin in der Orthopädie gewartet hatte und dann sich die Ereignisse überschlagen haben.
Also es steht jetz fest um ein Amputation am Oberschenkel komme ich nicht drumrum. Klingt für viele von Euch sicherlich hart, doch ich denke ich kann damit gut leben. Ich kenne ja auch die Aufnahmen und der Tumor ist wirklich schon sehr groß gewachsen und es ist das Schienen und Wadenbein und das Knie betroffen. Außerdem gehen die Hauptnerven und Blutgefäße direkt am Tumor vorbei, da gibt es keine möglichkeit mehr im "gesunden" zu operieren.
Ich muß dazu auch sagen so besteht nicht die Gefahr das bei der Operation vieleicht ein winzig kleines Stück übersehen wird was mir später dann wieder Ärger bereitet. Das einzige was mir noch zu schaffen macht ist das die ganze Zeit gesagt wurde das dieser Tumor zum Glück nicht sehr agressive ist und so gut wie gar nicht streut und eine Chemo wahrscheinlich nicht notwendig wird. Aber sie müssen sich noch mit dem Krebszenter in Stuttgard beraten und melden sich bei mir.
Am Donnerstag den 25.08.11 bekam ich einenanruf aus der Orthopädie das nun doch eine Chemo gemacht wird. Wiso, warum weshalb konnte mir die Krankenschwester am Telephon nicht sagen nur das sich die Krebsstation mit mir in Verbindung setzt. Ja und die haben mich dan am Freitagnachmittag 16:00 Uhr angerufen ich sollte am Montag den 29.08 zu Stationärenaufnahme für die Chemo kommen. Ja und wie lange oder was genaueres wußte diese Dame am Telephon auch nicht. Bisher hatte ich ja alles mit viel Fassung getragen, aber diese Nachricht hat mich wirlich umgehauen. Weil ich mir auch so sehr eingebildet habe um diese schreckliche Chemo könnte ich herum kommen auch wollte ich möglichst schnell die Operation da ich jetzt schon kaum laufen kann und ich jetzt erst 5 Tage solche Schmerzen hatte das ich nur im Bett gelegen hatte.
Ich bin dann am Montag ins Krankenhaus und habe nun auch eingesehen das ich die Chemo machen muß. Es sind noch keine Metastasen gefunden worden was ja auch schon eine gute Nachricht ist, doch da ich schon so viele Jahre den Krebs habe kann man nicht sicher sein ob nicht irgentwo doch was abgewandert ist. Auch sind wohl einige Zellen im Tumor schon verändert im gegensatz zu vor 14 Jahen.
Eigentlich ist es schon verrückt das ich schon so viele Jahre mit Krebs lebe und es mir dafür noch auchsgesprochen gut ging und sich der Kreb wahrscheinlich noch nicht ausgebreitet hat.
Nächsten Donnerstag muß ich wieder zu nächsten Chemo 3 wochen !!! 2 Blöcke mit Methotrexat und ein Block Adriamycin und Cis-Platin. Mir kraut es schon davor. Doch hier gibt es so viele im Forum die das durchgehalten haben da werde und muß ich das auch schaffen. Ach ja natürlich werde ich nach der EURAMOS-1 studie behandelt

Hallo Susa,
aber mit deiner Schiene bist du doch so eingeschrenkt das du auch nicht wirklich laufen kannst, wenn ich das hier richtig lese. Ich gehe davon aus das ich danach auch wieder mal Fahrad fahren kann und laufen sowieso und noch ein paar Sachen mehr. Na klar werde ich viel Gedult brauchen doch ich bin ein echter Optimist und das was ich mir vornehme will ich und schaff ich auch meistens.
Auch jedesmal eine operation haben zu müssen, wenn an der Endoprothese was nicht geht finde ich auch nicht besonders toll. Jede Op bringt auch die Gefahr einer Infektion und so weiter.
Vieleicht sehe ich das auch nicht so schlimm alles weil ich meinen Platz im leben schon habe. Ich habe einen ganz tollen Ehemann zwei fantasische Kinder einen Beruf gelernt der mir Spaß macht. Wenn ich jetzt 21 wäre wie damals bei der ersten Operation wäre sicherlich eine welt für mich zusammen gebrochen.

Geändert von gitti2002 (12.12.2012 um 12:43 Uhr) Grund: Beiträge zusammengeführt
Mit Zitat antworten