Krankenversicherung in Deutschland
Hallo Heino,
danke für die Erklärung. Ich lebe "erst" seit 9 Jahren in Australien, habe auch schonmal in Deutschland Rentenversicherung eingezahlt, hatte auch mal so eine Krankenversicherung (TK) -- das System kenne ich also -- übrigens waren die Anteile damals noch geringer, glaube ich. Aber ich hatte damals noch nie so eine schwere Krankheit gehabt und mich mit all dem auseinandersetzen müssen. Einschliesslich dessen, dass ich gar nicht genau weiss, was Reha ist; aus dem Kontext lese ich, sowas wie ein Aufenthalt in einem Erholungs-Krankenhaus nach einer Operation? Kriegt man das auch nach einer Blinddarmoperation, oder nur in so schweren Fällen wie einem Krebs? Mein Krebs ist nicht viel anders als eine Blinddarmoperation behandelt worden.
Ich werde mich mal schlau machen, wie die Leute hierzulande an Sutent und Nexavar kommen. Irgendwie muss es ja gehen, auch wenn man generell immer mehr davon selbst bezahlen muss.
Es ist hier schön, aber ich wäre trotzdem schon längst wieder in Deutschland, wenn mein Ex-Partner nicht hierbleiben wollte und wir nicht geteiltes Sorgerecht an unserer gemeinsamen Tochter hätten.
Dennoch habe ich eigentlich vor, falls ich Metastasen bekomme, trotzdem zurück zu kommen. Ein Beispiel: Cyberknife gibt es hier nicht. Die Cyberknife-Organisation schickt einen dafür nach Übersee. Wenn es also anfängt, dass ich irgendwo hin reisen muss, um die notwendige Behandlung zu bekommen, dann gehe ich nach Deutschland zurück -- wenn das geht.
Wisst Ihr, wie ein Expat, der mit Metastasen nach Deutschland zurückkäme, wieder an eine Krankenversicherung käme?
|