Einzelnen Beitrag anzeigen
  #1  
Alt 28.03.2014, 13:22
Sussa32 Sussa32 ist offline
Registrierter Benutzer
 
Registriert seit: 27.03.2014
Beiträge: 9
Standard Meine Mama, nach Gebärmutterkrebs mit Metastasen, jetzt bösartiger Kleinhirntumor :-(

Hallo liebe Leute,

ich habe mich hier in einigen Beiträgen wiedergefunden, trotzdem muss ich mir
das jetzt mal von der Seele schreiben und hoffe auf einige Tips oder Beiträge die mir weiterhelfen.

Bei meiner Mama (58) wurde letztes Jahr im Januar Gäbermutterkrebs mit Metastasen festgestellt.
Nach der entfernung des Bauchnetztes und der Gebärmutter bekam sie 6 Chemositzungen.

Danach hieß es, alles super nichts über geblieben. Bei den Kontrollen war auch immer alles gut.

Dieses Jahr am 13. Februar bekam sie Kopfschmerzen. Darauf folgte Schwindel und als starkes erbrechen dazu kam ist sie ins Krankenhaus überwiesen worden.
Sie war 17 Tage! Krankgeschrieben bevor Ihr Arzt so reagierte, obwohl er von ihrer Krankheitgeschichte bescheid wußte.
(Ich mache mir so Vorwürfe das ich sie nicht ins Krankenhaus geschleppt habe :-( )

Nach gemachten CT wurde sie sofort in ein spezielles Krankenhaus verlegt.
Ich bin mit gefahren und als wir da ankamen haben sie meine Mama auf einmal auf die Intesivstation verlegt! Ich war total perplex und dachte die ganze Zeit das muss ein Irrtum sein!

Da hat mich dann die Ärztin zur Seite genommen und gesagt, das sie jetzt ganz dringend ins MRT muss.
Sie hat 2 Gehirntumore.
Der hintere im kleinhirn drückt aufs Stammhirn und das ist Lebensbedrohlich.
Der vordere sitzt am Stirnlappen und ist erstmal nicht wichtig.
Ich war so sehr geschockt, mir ist fast das Herz aus der Brust gesprungen :-(

Mein Mama hat kortison bekommen und wurde 2 Tage später operiert.
Die OP ist super verlaufen und meiner Mama ging es totalgut.
Ich war sehr optimistisch.

Vorgestern hatten wir das Gespräch mir der Ärztin.
Der Tumor ist ein Tochtergeschwulst von ihrer "alten" Krankheitsgeschichte.
Sie sagte, das sie Dienstag mit Spezialisten sprechen wird um zu gucken welche Therapie die beste ist, und ob es therapierbar ist.

Ich werde den Blick von meiner Mama nicht los, diese leere in ihren Augen.
Sie ist so tapfer, die ganze Zeit macht sie späße und wir lachen viel.
Aber ich frage mich jede Minute, wie es ihr wirklich geht. Wenn ich sie frage, sagt sie, es ist wie es ist und man kann es nicht ändern.

Habt ihr erfahrungen damit? Leider habe ich in dem Schockmoment nicht daran gedacht zu fragen welcher Tumor genau das ist.
Haben die Ärzte zu euch auch gesagt das sie mit spezialisten sprechen?
Ich hatte so ein komisches gefühl.
Meine Mutter fragte die Ärztin, ob sie sie dann wieder aufmachen wenn es wiederkommt falls sie nicht therapert wird, da ist die Ärztin gar nicht drauf eingegangen, sie sagte nur, wir schauen mal was Dienstag dabei rauskommt.

Habt ihr ähliches erlebt? Ich kann an nichts anderes denken, es kommt mir alles so unreal vor.
Ich hoffe ihr könnt mir etwas helfen das zu verstehen.
Vielen dank und lieben Gruss von mir...
Mit Zitat antworten