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Alt 20.03.2012, 19:33
Nabonil Nabonil ist offline
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Standard AW: aggressive Fibromatose

Hallo ihr lieben!
Ich habe alle Beiträge gelesen ab 2010, bevor ich mich entschieden habe, dass ich meine Geschichte auch hinschreibe. Bei mir ist von einen Tag auf die anderen eine Puckel gewachsen auf mein Rücken in BWS bereich besser gesagt, von eine Stunde auf die anderen (ich bin Altenpflegerin und bin mittag ins Arbeit gegangen und ca. um 19 Uhr habe meine Rücken stark verzogen bei ein nette aber schwere alte Herr beim Lagern. Hat ein moment wehgetan, aber danach habe weiter gearbeitet. Danach am Abend, wann ich zu Hause war, habe irgendwas fremdes gespürt auf mein Rücken, und da war es ), direkt neben dem Wirbelsäule. Es war in 2010 November. Erstmal war verdacht auf Muskelriss, meine Ärztin hat gesagt es vergeht schon wieder. Habe trotzdem weiter gearbeitet und in Januar war mir schon seltsam, dass es größer wird, statt zu verschwinden. Bin wieder zu meine Ärztin gegangen und hat sie mich dann zu eine Chirurg Überwiesen. Der hat dann MRT angeordnet und so habe ich erfahren, dass es ein Tumor ist und keine Muskelriss. Der Dr. hat mir gleich mitgeteilt, dass er es raus operieren muss.(ohne Diagnose) Habe nach ein Biopsie gefragt, aber er hat gesagt, dass es nicht nötig ist. Er hat mir mitgeteilt, dass er es Ambulant operiert, weil er in sein Praxis eine OP raum hat, und wenn es bösartig ist, dann schneidet er tiefer. Diese letzte Worte begleiten mich noch heute. Ich habe alles versucht, dass es nicht Ambulant operiert wird, weil ich habe eine kleinen Sohn, der war damals 4 Jahre alt, ich bin alleinerziehend und wohne auf dem 3 Stock ohne Aufzug. Aber leider hat meine Hausärztin auch abgeblockt und hat nur gesagt, dass so was wird immer Ambulant operiert.
Ich habe mich mein Schicksal ergeben, und ich wurde am 14. Februar 2011 operiert. Nach der OP, habe gelernt, was richtige schmerzen bedeuten. (Die Geburt meines Sohnes, war ein Kinderspiel mit 12 Std. wehen und saugglocke in vergleich mit diese) Der Dr. hat gesagt, er müsste bis der Lunge schneiden.
Ich müsste nach Hause gehen wann ich richtig wach war, aber nächste Tag wieder zum Kontrolle zurück gehen. Es war ein Quall bis der 3. Stock rauf zu gehen. Meine Mutter und meine Nachbarin haben mich draufgetragen. (Mutter 64, Nachbarin 75) Habe ganze Nacht nicht schlafen können, habe Fieber bekommen und sehr starke schmerzen gehabt. Nächste morgen dann zum Kontrolle zurück und wieder nach Hause. Dr. hat gesagt, Fieber ist ganz normal, nach eine so große OP. Nachmittag bin ich kurz ohnmächtig geworden, der Wunde hat stark gesuppt, was ich nächste Tag der Dr. gesagt habe. (er hat aber auch gesehen, weil Handtücher habe auf die Verband getan, dass nicht alles voll wird) Er hat gesagt, ja, es ist eine große Wunde, aber morgen wird es besser. Habe noch immer Fieber gehabt, ich müsste aber wieder nach Hause. Habe extrem viel Schmerzmittel geschluckt, es war aber weiterhin unerträglich. Habe die sekunden gezählt, wann es endlich besser wird. Es wurde schlimmer. Am 17. Februar, habe der Chirurg angerufen, dass ich sehr stark blute, Fieber und starke schmerzen habe und ich mich gar nichts mehr bewegen kann. Er hat gesagt, er ruft mich zurück. 3 Stunde später hat er mich zurückgerufen und dürfte endlich ins Krankenhaus. Mein kleiner Sohn hat es alles mitgekriegt.
In Krankenhaus, haben CT gemacht, danach haben die Wunde wieder geöffnet, weil es war voll mit Flüssigkeit. Es war hoch entzündet, ab dem Tag war ich 15 Tage lang in Krankenhaus und täglich haben die Wunde offen durchgespült. Es war nicht schön. 1 Tag vor meine Entlassung haben sie mit mir mitgeteilt, dass es eine bösartige Fibromatose Desmoid ist, aber dass es keine Metastasen macht, es kann aber wieder wachsen, weil der Chirurg hat nicht alles entfernt. 9 woche hat es gedauert, bis die Wunde geheilt war, danach bin ich gleich wieder Arbeiten gegangen. (Bestrahlung konnten sie nicht machen, weil die Narbe hätte wieder geplatzt) Es war ein fehler, was ich erst jetzt begreife. Seit der OP, habe keine Nacht mehr durchgeschlafen, wg. der schmerzen am Nacht.
In Juni war MRT kontrolle, es war nur die Narbe sichtbar. Ein Tag vor heilige Abend, habe eine kleine Schwellung gemerkt bei der Narbe, aber vor Weihnachten wollte nicht zum Dr. wg. mein Sohn.
27. Januar 2012 habe meine nächste MRT gehabt, mit plötzlich auftretende Kontrastmittel allergie. 1 Woche später habe die ergebniss bekommen. Es ist alles zurück in mehrere Herde und es ist größer als erstemal. Habe Überweisung bekommen zum UniKlinik, dort haben sie nochmal MRT gemacht und Biopsie. Es war mitte Februar. Seitdem warte ich auf eine OP-Termin, und spüre dass es wächst. Ich kann mein Angst nicht mehr wegdrücken oder ignoriren. Fühle mich sehr Hilflos. Mein Sohn ist erst 5 Jahre alt.

Würde mich freuen über euere Rat. Danke und Liebe Grüße euch allen.

Geändert von gitti2002 (23.05.2012 um 18:04 Uhr) Grund: Kliniknennungen
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