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Alt 18.05.2012, 11:04
samandra samandra ist offline
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Registriert seit: 06.05.2012
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Standard Nexavar trotz Heparin-Therapie??

Hallo,

ich bin auch neu hier im Forum und habe hier immer wieder mal reingelesen...
Es macht mich sehr traurig, wieviel Leid Menschen aushalten müssen.

Nun zu meinem bzw. dem Problem meines Vaters (72 J.):
Vor knapp 10 Jahren erhielt er die Diagnose: HCC
Es folgte (stark verkürzt): Leber-Teilresektion, Chemoembolisation und nun Nexavar.

Über Nexavar bei HCC habe ich hier noch nichts Positives gelesen! Und ich habe unabhängig davon auch große Bedenken.

Da mein Vater nun auch noch eine Thrombose an der Pfortader hat, verordnete ihm der Onkologe vor gut einer Woche Heparin-Spritzen. Seit ein paar Tagen begann mein Vater nach Rücksprache mit dem Onkologen mit Nexavar.

Ich mache mir große Sorgen, da mein Vater bereits im Januar derart viel frisches Blut erbrach, dass er notfallmäßig in der Klinik zwei Bluttransfusionen bekam.

Die Blutwerte (GGT 1170) sind schlecht, er leidet massiv unter Schlaflosigkeit und Schmerzen. Da auch noch Aszites die massive Bauchwandhernie meines Vaters sehr belastet, sind nun deutlich die Belastungsgrenzen erreicht.

Ich habe mich mit dem hiesigen Hospiz-Team in Verbindung gesetzt und warte auf den Rückruf einer Palliativ-Care-Schwester, da weder Onkologe geschweige denn der Hausarzt meinen Vater meiner Meinung nach palliativmedizinisch entsprechend behandeln.

Nun meine Frage: Wo ist die Grenze, meinem Vater von Nexavar abzuraten oder ihm die Hoffnung auf Besserung zu lassen?

Vielen Dank und mitfühlende Grüße an alle,
Christine
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