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Alt 24.02.2014, 10:23
Niddi Niddi ist offline
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Standard AW: Ich bin so traurig, hilflos, wütend

Heute ist es unfassbar ein Jahr her als meine Mutter erlöst wurde.
So ein schöner sonniger Tag und ich möchte mich einfach nur weinend in einer Ecke verstecken. Ich weiss, dass Sie unsagbar böse darüber wäre aber ich kann nicht anders. Ich fühle mich seit Tagen so stumpf und hatte große Angst vor heute und nun ist er da....der Tag an dem meine Mutter starb.
Mein Vater ist seit Tagen sehr Kontaktfreudig, ich kann das aber nicht, weder möchte ich dauernd über ihren Tod noch über ihre Erkrankung sprechen.
Sie tat das ja auch nicht.
Ich konnte mich immer noch nicht dazu motivieren ihre Krankenakte einzusehen. Einerseits habe ich Angst davor das mein Wunsch abgelehnt wird (wegen ihrem Patientenwillen) andererseits habe ich Angst das alles schwarz auf weiss zu sehen was ich ohnehin geahnt oder gewusst habe.
Inzwischen kann ich ihre Entscheidung akzeptieren, verstehen immer noch nicht. Es sind einfach so viele Fragen die mich auch heute noch beschäftigen,....sie sind einfach noch da und ich werde mich einfach damit abfinden müssen. Mein Leben geht weiter, ohne sie, obwohl sie immer noch so real ist.
Ihr Lieben sofern Ihr Euch irgendwann mal dazu entscheidet eine tödlich endende Krankheit zu verschweigen hinterlasst mehr als nur Fragen, egal wen Ihr damit schützen wollt.
Wünsche Euch noch einen schönen Tag geht raus geniesst den Tag, die Sonne, die Blumen, die Vögel, tut es für meine Mutter und mich.
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Marianne, unbeschreiblich vermißt, 23.12.1949-24.02.2013
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