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Alt 12.10.2012, 19:10
dasandrea dasandrea ist offline
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Standard Z.n. Hirntumor - Ausschlusskriterium für Bundeswehr?

Hallöchen,

seit geraumer Zeit trägt sich mein Sohn mit dem Gedanken, kommendes Jahr nach Beendigung der Schule zum Bund zu gehen. Gestern hatte er einen Termin beim zuständigen Kreiswehrersatzamt zwecks Einholen von Informationen. Überzeugt, dass dies jetzt sein Weg sei, kam er aus dem Amt zurück und hatte natürlich vergessen, nachzufragen, ob seine alte Vorerkrankung hierbei hinderlich wäre.

2006 (ein halbes Jahr vor mir) wurde ihm aufgrund fokaler epileptischer Anfälle ein benigner Hirntumor diagnostiziert. Das Gangliogliom wurde komplett entfernt, ein Jahr darauf das Antiepiletikum abgesetzt, es besteht weiterhin Anfallsfreiheit und ein seither unveränderter MRT-Befund. Statistisch gesehen ist die Chance auf Rezidive bei einem WHO 1 - Gangliogliom verschwindend gering und so hat mein Sohn das Geschehen von vor 6 Jahren längst ad acta gelegt und es tangiert in keinster Weise sein Leben.

Könnte es sein, dass er aufgrund dieser Erkrankung als untauglich befunden wird? Es leuchtet mir ja ein, dass er nun nicht gerade als Pilot oder Fluglotse geeignet sein dürfte, aber ist es ein generelles k.o.-Kriterium? Verleugnen lässt sich die Sache ja aufgrund der gut sichtbaren großen Narbe auch nicht, das heißt, er wird mit Sicherheit darauf angesprochen werden.

Kennt sich jemand aus? feinste Grüße, Andrea
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